Zehntausende haben am Tag der Deutschen Einheit in München gegen Rechts demonstriert. Die Polizei in der bayerischen Landeshauptstadt sprach am Mittwoch zunächst von mindestens 14 000 Teilnehmern. Bei der Veranstaltung unter dem Motto "Jetzt gilt's! – Gemeinsam gegen die Politik der Angst" trugen viele Demonstranten Plakate, auf denen sie direkt die CSU-Politiker Horst Seehofer und Markus Söder attackierten: "Ausgsödert is" und "ausgseehofert is" lauteten einige der Sprüche.
Sammeln zum Abmarsch
Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Bayern wollen die Organisatoren nach eigenen Worten eine Botschaft senden, dass weder die Verschärfung des Polizeirechts noch andere Formen eines Rechtsrucks in Bayern hingenommen würden.
Und so schlägt sich die Demo gegen die Politik der CSU im Netz nieder.
Ein buntes Bündnis auf Münchens Straßen
Die Veranstalter sprachen von bis zu 40.000 Demonstranten
Die Demo richtete sich gegen #NoPAG
Und gegen rechte Hetze unter dem Motto #wirsindmehr
Vor der Landtagswahlen galt der Protest auch der CSU
"Ich bin ziemlich sauer": Die Reaktionen auf das Merz-Debakel
Ein historischer Moment. Es ist das erste Mal in der bundesdeutschen Geschichte, dass ein:e Kanzlerkandidat:in im ersten Wahlgang scheitert.
Friedrich Merz wollte sich heute zum Bundeskanzler wählen lassen. Doch sechs fehlende Stimmen machen dem CDU-Chef einen Strich durch die Rechnung. Er brauchte 316 Stimmen, bekam aber nur 310 – Merz ist im ersten Anlauf bei der Kanzlerwahl im Bundestag gescheitert.