Nach den Krawallen von Chemnitz Ende August gibt es nun offenbar Bewegung in den Ermittlungen im rechtsextremen Milieu: Unter dem Decknamen "Revolution Chemnitz" sollen sechs Männer im Raum Chemnitz eine Terrorvereinigung gebildet haben – die Generalbundesanwaltschaft ließ diese in Sachsen und Bayern nun festnehmen.
Am 14. September sollen fünf der Beschuldigten auf der Chemnitzer Schlossteichinsel mehrere Menschen mit Migrationshintergrund angegriffen und weitere bewaffnete Angriffe auch auf politisch Andersdenkende geplant haben. Am Morgen wurden mehrere Wohnungen in Sachsen durchsucht. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren an den Maßnahmen beteiligt.
Die Beschuldigten sollen noch am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.
(pb/afp/dpa)