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Flughafen Hannover stellt Flugbetrieb nach Sicherheitsvorfall ein

Hannover Fahrzeug durchbricht Sicherheitsbarrieren am Flughafen Hannover, 29.12.2018 Einsatzfahrzeuge stehen um das festgesetzte Fahrzeug auf dem Vorfeld an Start-/Landebahn Sued Fahrzeug durchbricht  ...
Einsatzkräfte am Flughafen Hannover am Samstagabend.Bild: imago
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Mann im Drogen-Rausch legt Flughafen Hannover lahm

29.12.2018, 18:0530.12.2018, 08:23
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Nach einem Sicherheitsvorfall auf dem Vorfeld ist der Flugbetrieb wieder angelaufen. Der Betrieb wurde um 20.06 Uhr wieder aufgenommen, wie der Flughafen Hannover-Langenhagen am Samstagabend mitteilte.

  • Ein laut Polizei unter Drogeneinfluss stehender Mann war mit einem Wagen auf das Vorfeld gelangt, wo er von der Bundespolizei überwältigt wurde. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund lagen nicht vor.
  • Der Mann hatte am Nachmittag gegen 15.30 Uhr mit einem BMW mit polnischem Kennzeichen ein Außentor des Flughafens gewaltsam durchbrochen und war auf das Vorfeld gelangt

Eine Vorfeld-Streife der Bundespolizei habe den Zwischenfall sofort bemerkt und umgehend die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren. Wie die Polizeidirektion Hannover und die Bundespolizeidirektion Hannover am Abend gemeinsam mitteilten, hielt der BMW auf dem Vorfeld unter einem mit 172 Fluggästen besetzten Airbus A320 einer griechischen Fluggesellschaft. Dort sei der Mann von Beamten der Bundespolizei in seinem Wagen überwältigt worden.

Das Motiv des Mannes war zunächst weiter unklar. Bei einem Drogenschnelltest wurden Kokain und Amphetamin bei ihm nachgewiesen, wie der Sprecher der Bundespolizei sagte. Es sei nicht auszuschließen, dass der Mann aufgrund des Drogenkonsums verwirrt war.

Die Befragung des Mannes dauerte am Abend weiter an. Seine Identität war noch nicht abschließend bestätigt. Laut Polizei sagte er aus, 21 Jahre alt zu sein und aus Polen zu stammen. Ersten Erkenntnissen zufolge habe er keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Gefährliche Gegenstände wurden bei dem Mann nicht gefunden. Auch Hinweise auf Sprengstoff gebe es nicht. 

(pb/afp)

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