Nach einem Sicherheitsvorfall auf dem Vorfeld ist der Flugbetrieb wieder angelaufen. Der Betrieb wurde um 20.06 Uhr wieder aufgenommen, wie der Flughafen Hannover-Langenhagen am Samstagabend mitteilte.
Eine Vorfeld-Streife der Bundespolizei habe den Zwischenfall sofort bemerkt und umgehend die Sicherheitsmaßnahmen hochgefahren. Wie die Polizeidirektion Hannover und die Bundespolizeidirektion Hannover am Abend gemeinsam mitteilten, hielt der BMW auf dem Vorfeld unter einem mit 172 Fluggästen besetzten Airbus A320 einer griechischen Fluggesellschaft. Dort sei der Mann von Beamten der Bundespolizei in seinem Wagen überwältigt worden.
Das Motiv des Mannes war zunächst weiter unklar. Bei einem Drogenschnelltest wurden Kokain und Amphetamin bei ihm nachgewiesen, wie der Sprecher der Bundespolizei sagte. Es sei nicht auszuschließen, dass der Mann aufgrund des Drogenkonsums verwirrt war.
Die Befragung des Mannes dauerte am Abend weiter an. Seine Identität war noch nicht abschließend bestätigt. Laut Polizei sagte er aus, 21 Jahre alt zu sein und aus Polen zu stammen. Ersten Erkenntnissen zufolge habe er keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Gefährliche Gegenstände wurden bei dem Mann nicht gefunden. Auch Hinweise auf Sprengstoff gebe es nicht.
(pb/afp)