Anschlag auf Bahn sollte offenbar viele Menschen töten und verletzen
04.11.2018, 09:03
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Ein Anschlag auf die Bahnstrecke
zwischen Nürnberg und München am 7. Oktober sollte nach
Informationen der "Welt am Sonntag" (Wams) zahlreiche Menschen
töten. An dem Tag war die Frontscheibe eines ICE durch ein
Stahlseil beschädigt worden, das unbekannte Täter über die
Bahngleise im mittelfränkischen Allersberg nahe Nürnberg
gespannt hatten.
Das Seil sei allerdings zu dünn gewesen, um den Zug
entgleisen zu lassen, berichtet das Blatt unter Berufung auf
Ermittlerkreise. Es sei durch die Wucht des Aufpralls gerissen.
Ziel sei ein Anschlag "mit vielen Toten und Verletzten" gewesen,
zitiert die WamS die Ermittler.
In der Nähe des Tatortes seien neben mehreren Holz- und
Eisenteilen laut Bayerischem Landeskriminalamt (LKA) auch zwei
Drohschreiben gefunden worden, ein komplett erhaltenes und ein
Fragment. "Die beiden Dokumente, die jeweils aus einer Seite
bestehen, sind in arabischer Sprache abgefasst. Darin werden
europaweite Angriffe gegen den Bahnverkehr angedroht, falls die
EU-Staaten nicht aufhören sollten, die Terrormiliz 'Islamischer
Staat' zu attackieren", schreibt die Wams in ihrem Vorabbericht.
Ein LKA-Sprecher sagte der Zeitung:
"Wir nehmen das Drohschreiben ernst. Der IS-Bezug wird aber noch geprüft."
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