Eiskalte Aussichten – diese Wetter-Prognosen werden Frostbeulen nicht gefallen
17.01.2019, 06:49
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Brrrrr...
Besser lassen sich die kommenden Tage wohl nicht zusammenfassen: Mit Beginn der "zweiten Halbzeit" des Winters wird es allmählich kälter – sagt der Deutsche Wetterdienst.
Am Donnerstag sorgt das Tief "Hinne" für windiges Schauerwetter. Bis in tiefe Lagen sind Schnee, Schneeregen oder Graupel möglich, sagte eine Sprecherin. Insbesondere in der Nacht zum Freitag drohe daher Glättegefahr.
Nach milden fünf bis neun Grad am Donnerstag wird es von Freitag an deutlich frischer. Die Höchsttemperaturen dürften dann nur noch zwischen ein und fünf Grad liegen, am Wochenende erwarten die Meteorologen im Südosten Deutschlands Dauerfrost.
Über einige weiße Flocken dürften sich in den kommenden Tagen einige Regionen freuen: Laut Wetter-Online dürfte es am Donnerstag vor allem in Baden-Württemberg und Teilen Mitteldeutschlands schneien – der Norden muss mit Regen klar kommen. Auch an den südliche Rändern Bayerns erwarten die Experten Schneefall.
Derweil entspannt sich die Schneelage in Südbayern weiter. In einigen Gebieten kehrte am Mittwoch fast Normalzustand ein.
In anderen Bereichen hingegen waren Tausende Helfer weiter im Einsatz, sie schaufelten unter anderem Dächer frei. Wegen akuter Lawinengefahr wurde im oberbayerischen Schleching ein Ortsteil geräumt. Rund 230 Menschen verließen vorsorglich ihre Wohnungen.
Wie entstehen Lawinen und warum sind sie so gefährlich?
Video: watson/teamvideo
Abgesehen von reichlich Schnee in den Alpen und im Erzgebirge hat
sich nach Angaben des Wetterdienstes der meteorologische Winter
außerdem bislang eher von seiner milden Seite gezeigt.
Der Deutsche Wetterdienst
(DWD) hält die starken Schneefälle im Alpenraum der vergangenen Tage
zwar für ungewöhnlich, sie seien aber kein "außergewöhnliches"
Wetterereignis gewesen. Die gefallene Schneemenge im Berchtesgadener
Land mit Höhen von bis zu 150 Zentimetern liege in der Wiederkehrzeit
von 2 bis 15 Jahren, teilte die Behörde am Mittwoch in Offenbach mit.
Die vereinzelte Schneehöhe von bis zu zwei Metern komme alle 30 bis
50 Jahre vor.
Weiter galt der Katastrophenfall in den Landkreisen Miesbach,
Traunstein und Berchtesgadener Land. In den meisten Schulen wurde am
Mittwoch wieder unterrichtet.
Der Zugverkehr rollte auf vielen Strecken wieder. Die vom Schnee
unterbrochenen Regionalstrecken wurden freigegeben, wie die Deutsche
Bahn am Mittwoch mitteilte. In vielen Skigebieten liefen am Mittwoch
bei strahlendem Sonnenschein auch wieder die Lifte. Etwa an
Deutschlands höchstem Skigebiet auf der Zugspitze konnten
Wintersportler wieder ihre Schwünge ziehen.