Es war eine große Trump-Woche, zumindest aus der Sicht des Präsidenten und seiner Anhänger. Als erstes US-Staatsoberhaupt in der Geschichte hat sich Trump mit einem Führer Nordkoreas getroffen.
Ein riesiges und inszeniertes Event, das Unterstützer wie Kritiker Trumps in heftige Emotionen versetzte.
Jetzt gibt es kurz vor dem Wochenende noch einen weiteren, von Trump-Unterstützern wohl sehensüchtig erwarteten Höhepunkt.
Zwei norwegische Politiker haben den US-Präsidenten für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Schon zuvor hatten US-Politiker sich für Trumps Nominierung für den renomierten Preis ausgesprochen, den zuletzt auch Barak Obama gewann.
Auch Großbritanniens Außenminister Boris Johnson fragte damals, warum Trump den Preis nicht gewinnen sollte, falls er den Friedesprozess in Nordkorea in Gang bringen könnte.
Man darf das jetzt allerdings nicht überbewerten: Die Nominierungen für den Friedensnobelpreis können durch jedes Mitglied einer Regierung oder eines internationalen Gerichts erfolgen. Auch Professoren und Leiter von Friedensforschungsinstituten können Vorschläge machen.
Es sollte also nicht verwundern, dass Trump nominiert ist, sondern dass er sich nicht selbst nominiert hat.
(mb)