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Flugzeugabsturz: Mehr als 150 Tote bei Absturz einer Boeing in Äthiopien

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Mehr als 150 Tote bei Absturz einer Boeing in Äthiopien

10.03.2019, 12:1210.03.2019, 16:46
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Eine Maschine der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines ist nahe der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba abgestürzt.

  • Nach Angaben der Fluggesellschaft Ethiopian Airlines sind alle 157 Insassen ums Leben gekommen.
  • Unter den Opfern seien zahlreiche Europäer, teilte die Airline mit. An Bord der Boeing 737 seien 149 Passagiere und 8 Crew-Mitglieder gewesen. Die Fluggesellschaft hatte die neue Maschine nach eigenen Angaben erst im November erworben.
  • "Die deutsche Botschaft in Addis Abeba steht in engem Kontakt mit den äthiopischen Behörden, um zu klären, ob auch deutsche Staatsangehörige betroffen sind", teilte Außenminister Heiko Maas mit. Die Maschine stürzte nach Angaben der Fluggesellschaft nahe der Stadt Bishoftu ab, etwa 50 Kilometer südöstlich der äthiopischen Hauptstadt.
  • Die Maschine befand sich demnach auf einem Linienflug zwischen Addis Abeba und Kenias Hauptstadt Nairobi und stürzte etwa 50 Kilometer südöstlich der Hauptstadt ab.

Nach Angaben der Airline brach der Kontakt mit der Maschine kurz nach dem Start in der äthiopischen Hauptstadt ab. Die Maschine hob demnach um 08.38 Uhr vom Flughafen Bole International ab, sechs Minuten später brach der Kontakt ab.

Such- und Rettungsmaßnahmen seien eingeleitet worden. Die Airline kündigte an, Mitarbeiter zum Unglücksort zu entsenden, um "alles zu tun, um die Rettungskräfte zu unterstützen". Auch ein Informationszentrum und eine Hotline für Angehörige sollten eingerichtet werden.

Die Boeing 737-800MAX ist der gleiche Flugzeugtyp wie der von der indonesischen Gesellschaft Lion Air, der im Oktober 13 Minuten nach dem Start in Jakarta abgestürzt war. Alle 189 Menschen an Bord kamen ums Leben.

Zuletzt war ein Passagierflugzeug der Ethiopian Airlines im Jahr 2010 in einen schweren Unfall verwickelt. Damals explodierte eine Boeing 737-800 Nach dem Start im Libanon – 83 Passagiere und sieben Crewmitglieder kamen ums Leben.

(hd/dpa)

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