International
Wirtschaft

Tesla muss wegen Bosch-Schrauben 123.000 Autos zurücknehmen

Bild
Bild: dpa
International

Tesla muss wegen deutscher Schrauben 123.000 Autos zurücknehmen

30.03.2018, 13:46
Mehr «International»

Der Elektroautobauer Tesla beordert wegen möglicher Probleme mit der Servolenkung eine hohe Anzahl seines meistverkauften Fahrzeugs Model S zurück in die Werkstätten.

Der bislang größte Rückruf der Firma von Tech-Milliardär Elon Musk umfasst weltweit 123.000 der Luxus-Limousinen, wie aus einer E-Mail an Kunden hervorgeht.

Tesla gerät unter Druck

Betroffen seien nur Modelle, die vor April 2016 gebaut wurden. Demnach habe der Hersteller festgestellt, dass in Regionen mit kaltem Wetter bestimmte Schrauben schneller rosten. Dies führe zu einer Beeinträchtigung der Servolenkung.

Die Schrauben kamen vom deutschen Hersteller Bosch. Es bestehe für die Kunden aber kein akutes Risiko, die Wagen könnten bis zur Reparatur gefahrlos weitergefahren werden. Tesla seien keine Verletzungen oder Unfälle in Verbindung mit dem Problem bekannt.

Tesla steht bereits unter Druck: Das Unternehmen tut sich schwer mit dem Anlauf der Massenproduktion seines ersten Mittelklassewagen Model 3. Zudem wurde jüngst bekannt, dass die US-Behörde für Transportsicherheit einen weiteren tödlichen Unfall mit einem Tesla-Auto untersucht.

(pbl/dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 48 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Warum die Sehnsucht nach Ronald Reagan wächst
Donald Trump ist zu chaotisch, Ron DeSantis zu arrogant: Die amerikanische Business-Gemeinde sieht sich nach Alternativen um.

Die Heritage Foundation ist der konservative Think-Tank der Wirtschaft und die Lobby der Republikanischen Partei. Brian Darling ist einer der führenden Köpfe dieser Organisation. Deshalb lässt es aufhorchen, wenn er gegenüber der "Financial Times" zu Protokoll gibt: "Wir würden es sehr begrüßen, wenn jemand ins Rennen steigen würde, der nicht die Absicht hat, Trump in Wirtschaftsfragen zu übertrumpfen. Jemand wie einst Reagan, der den freien Markt lobt, und der es nicht darauf anlegt, Big Business zu verteufeln."

Zur Story