Mehr als fünf Monate nach dem verheerenden Brand im Europa-Park Rust gehen die Wiederaufbau-Maßnahmen in Baden-Württemberg voran. Zur Erinnerung: Bei dem Großbrand am 26. Mai gerieten die Themenbereiche Niederlande und Skandinavien in Brand – es entstand ein Millionenschaden.
So fiel den Flammen neben mehreren Restaurants, einem "Fjord Restaurant" und zwei kleineren Attraktionen auch die bei Fans des Europa-Park äußerst beliebten "Piraten in Batavia" den Flammen zum Opfer.
Bei den Löscharbeiten wurden sieben Feuerwehrleute leicht verletzt. Die mehr als 25.000 Gäste, die den Park an diesem Tag besuchten, mussten von dem Gelände evakuiert werden.
Eine Drohnen-Aufnahme zeigt den derzeitigen Stand der Arbeiten.Dr. Michael Thoma /
Europa-Park
So zerstörerisch war der Brand im Europa-Park Rust:
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Feuer im Europapark in Rust
quelle: dpa / joost derijck
5 Monate danach glaubt man im Euro-Park an die Wiederauferstehung der zerstörten Fläche
Das Loch, das durch den verheerenden Brand Ende Mai auf dem Freizeitpark-Gelände entstand, wollen die Betreiber bald schließen. Gegenüber watson teilte Armin Hänßel, der für den Wiederaufbau auf der Fläche verantwortlich ist, mit: "Das
Projekt Batavia ist mittlerweile angelaufen. Die Anzahl der Menschen die
mitarbeiten werden, steht noch nicht fest. Aus der Erfahrung heraus werden es
bestimmt um die 1000 Menschen sein, die an der Planung, Logistik, Design und
der handwerklichen Ausführung tätig sein werden."
Bei dem Brand Ende Mai war ein zweistelliger Millionenschaden entstanden.dr. michael thoma / europa-park
Bis zum Beginn der Saison 2020 will man mit den Bauarbeiten an den neuen "Piraten in Batavia" fertig sein – in diesen Wochen wurde mit den Arbeiten am Fundament der neuen Anlagen begonnen. Bereits 2019 will man mit dem norwegischen Themenbereich dem Publikum wieder öffnen.
Wie die neuen "Piraten in Batavia", deren Original bereits 1987 in dem Freizeitpark in Baden-Württemberg eröffnet wurde, genau aussehen werden – das hüllen die Freizeitpark-Macher derzeit noch in ein Geheimnis. Bislang wurde nur angekündigt, dass die Neu-Auflage "in Thema und Gestaltung dem Original" gleichen solle.
Die Fans von Deutschlands größtem Freizeitpark bleiben also gespannt.
Einst ausgestorbener Vogel legt nach fast 40 Jahren wieder Eier in Wildnis
Ein farbenfroher Vogel galt als ausgestorben. Doch auf einer kleinen Pazifikinsel passiert gerade etwas, das Artenschützer:innen Tränen in die Augen treibt – und das erste Mal seit fast 40 Jahren Hoffnung gibt.
Gerade einmal 29 Zimtkopflieste gab es noch im Jahr 1988, die letzten ihrer Art. In freier Wildbahn war er für ausgestorben erklärt worden, Grund dafür war die Braune Nachtbaumnatter. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie über die Luftfracht aus Neuguinea auf die Pazifikinsel Guam eingeführt, der natürlichen Heimat der Zimtkopflieste.