Frankreich – Macron hat jetzt auch noch Ärger wegen seiner Ehefrau
26.12.2018, 13:1926.12.2018, 13:20
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron war im Mai 2017 mit vielen großen Zielen gestartet. Frankreich wollte er erneuern und die Europäische Union gleich mit.
Derzeit läuft es aber nicht gut für den liberalen Hoffnungsträger.
Die Gelbwesten machten gegen seine Öko-Steuer auf Benzin mobil. Der Präsident nahm nach wochenlangem Protest die Erhöhung zurück und hob im Umkehrschluss den Mindestlohn um 100 Euro an.
Der Ärger hat sich noch nicht gelegt, gibt es Unmut über seinen Vertrauten Alexandre Benalla. Der Ex-Leibwächter war zu Geschäftsreisen in den Tschad aufgebrochen.
Noch ein Schock. Die Premìere Dame Brigitte Macron postete ein Foto von einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt.
Die Empörung war groß. Denn das Bild zeigte Macron mit dem Geschäftsmann Marcel Campion. Vor allem LGBTQ-Verbände machten mobil. Der Veranstalter zahlreicher Jahrmärkte und des Pariser Weihnachtsmarkts bezeichnete Homesexuelle als "Perverse" und "Päderasten".
Brigitte Macrons Umgebung nannte die Visite einen Gefälligkeitsbesuch.
"Gewalt beginnt mit einem Witz" – Aktivistin mit klarem Aufruf an Männer
Alina Kuhl klärt auf Social Media mit ihrem Account "The Monday Talks" über Gewalt gegen Frauen auf. Im Interview mit watson spricht sie über strukturelle Gewalt, Täter-Opfer-Umkehr, den Mythos der "Male Loneliness Epidemic" und warum Veränderung aus der Gesellschaft heraus kommen muss.
Alina kennt die Strukturen hinter geschlechtsspezifischer Gewalt sehr gut. Sie hat als Datenanalystin für eine NGO gearbeitet, die sich gegen häusliche Gewalt einsetzt. Außerdem arbeitet sie seit vielen Jahren ehrenamtlich für verschiedene Hilfetelefone für häusliche und sexualisierte Gewalt.