In den USA sorgt der Vorfall für Aufsehen – und das ist nicht überraschend: Um ihre Kinder etwa in Yale oder Stanford zu platzieren, sollen Dutzende Prominente und andere wohlhabende Eltern diese und weitere Colleges und Universitäten in den USA bestochen haben.
Die Fälle reichen bis ins Jahr 2011 zurück. Durch "Bestechung und andere Formen des Betrugs" hätten die Betroffenen versucht, die Uni-Annahme ihrer Kinder zu erwirken, heißt es in der Anklage. Betroffen seien unter anderem die Universitäten Georgetown in Washington, Yale in Connecticut, die University of Texas sowie Stanford, die University of Southern California und die UCLA in Kalifornien. Auch bekannte Firmenchefs und ein Modedesigner sind laut "New York Times" unter den Angeklagten.
Teils sollten die Kinder der Angeklagten unabhängig von ihren sportlichen Leistungen als Sport-Stipendiaten angenommen werden, in anderen Fällen sollte es Hilfe bei Aufnahmeprüfungen geben. Viele US-Hochschulen locken herausragende Sportler mit wertvollen Stipendien. Unter den Angeklagten sind laut den Berichten mehrere Trainer von College-Sportmannschaften.
Schauspielerin Huffman soll laut Anklage 15.000 Dollar (13.000 Euro) Schmiergeld gezahlt haben, um zu erreichen, dass Antworten ihrer ältesten Tochter beim landesweiten Einstufungstest SAT nachträglich aufgebessert werden.
(pb/dpa)