Deutschland
25.12.2018, 11:5825.12.2018, 11:58
Erneut haben bislang unbekannte Täter Fahrzeuge und
einen Gerätestützpunkt des Energiekonzerns RWE im Hambacher Forst
angegriffen. Nach Angaben der Polizei warfen mehrere Vermummte in der
Nacht auf den 1. Weihnachtsfeiertag Brandsätze und Steine. Auch sei
ein Löschfahrzeug der Werksfeuerwehr angegriffen worden. Anschließend
flüchtete die Gruppe unerkannt in den Wald. Die Polizei ermittelt
wegen gefährlicher Körperverletzung, vorsätzlicher Brandstiftung und
schweren Landfriedensbruchs.
Bereits am Freitag hatte es einen ähnlichen Zwischenfall im Hambacher
Forst gegeben. Dabei hatten rund 20 Personen mit Zwillen geschossen
und Steine geworfen. Ein RWE-Mitarbeiter war von einem Stein am Kopf
getroffen worden.
RWE hatte den Wald nahe Köln zur Erweiterung des benachbarten
Braunkohle-Tagebaus weitgehend roden wollen. Umweltschützer und
andere Aktivisten wollten das mit einer Besetzung des Areals
verhindern. Der Wald wurde von der Polizei geräumt. Vor Gericht
unterlag RWE allerdings vorläufig.
(dpa)
Die Räumung des Protestcamps im Hambacher Forst:
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Die Räumung des Hambacher Forsts
quelle: michael trammer/imago stock&people / michael trammer/imago stock&people
Endlich ist er da, der Vorschlag zur Mindestlohn-Erhöhung von der zuständigen Kommission. Leider ist er mal wieder mehr als enttäuschend.
14,60 Euro die Stunde. Das sollen Mindestlohn-Malocher:innen ab 2027 bekommen. Im kommenden Jahr gibt es einen Zwischenschritt von 13,90 Euro, in diesem bleibt alles wie es ist. Den Vorschlag hat die Mindestlohnkommission kürzlich vorgelegt. "Einstimmig" sei er beschlossen worden, hob Vorsitzende Christiane Schönefeld hervor.