Dieser Mann sieht brav aus und soll Seehofers neuer Verfassungsschutz-Chef werden
31.10.2018, 06:4931.10.2018, 07:10
Mehr «Politik»
Keine Sorge, es wäre ein Wunder, wenn du ihn schon am Bild erkennst. Thomas Haldenwang ist bislang nur Experten der Geheimdienstszene ein Begriff.
Der bisherige Vizechef des Bundesamts für Verfassungsschutz soll nach Medienberichten neuer Präsident des Inlandsgeheimdienstes werden.
Innenminister Horst Seehofer (CSU) habe Thomas Haldenwang als Nachfolger von Hans-Georg Maaßen bestimmt, berichtete "Focus Online" am Dienstag. Auch nach ARD-Informationen soll Haldenwang Maaßen nachfolgen.
Der 58-jährige Haldenwang ist studierter Jurist mit Stationen im Innenministerium und dem Bundesverwaltungsamt. Seit 2009 ist er beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Das Innenministerium konnte die Personalie nicht bestätigen. "Es ist noch keine Entscheidung getroffen", betonte ein Sprecher auf dpa-Anfange.
Das Drama um den bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen hast du sicher noch im Kopf: Maaßen war wegen umstrittener Aussagen zu fremdenfeindlichen
Übergriffen in Chemnitz in die Kritik geraten. Er hatte die Echtheit
eines Videos angezweifelt.
Die Spitzen von CDU, CSU und SPD
beschlossen daraufhin, Maaßen als Sonderberater für europäische und
internationale Fragen ins Innenministerium zu versetzen. Weil bislang kein Nachfolger gefunden wurde, ist Maaßen immer noch als Verfassungsschutz-Chef im Amt.
Zurück in den Krieg: So werden russische Soldaten im System festgehalten
Nach der Mobilmachung im Herbst 2022 in Russland, versuchen immer wieder Soldaten aus dem System zu entkommen. Doch das Militär verwendet immer wieder ähnliche Methoden, um sie schließlich doch wieder an die Front schicken zu können.
Am 20. September 2022, einen Tag vor der offiziellen Ankündigung der Mobilmachung, zog die Staatsduma die rechtlichen Zügel an: höhere Haftstrafen von bis zu 15 Jahren für Desertion, eigenmächtiges Entfernen von der Einheit und Befehlsverweigerung. Diese Entscheidung war ein gezieltes Signal – an die Soldaten, an ihre Kommandeure und an ihre Familien. Niemand sollte es wagen, sich dem russischen Kriegsdienst zu entziehen.