Bundestag erwägt Verschärfung der Einlasskontrollen – aus Angst vor AfD-Angestellten
01.03.2019, 16:2401.03.2019, 16:24
Mehr «Politik»
Offenbar hat sich die Stimmung im Deutschen Bundestag mit Einzug der rechtspopulistischen AfD nicht nur rhetorisch verschärft.
Die Bundestagsverwaltung erwägt nun, die Hausordnung und die Sicherheitskontrollen am Eingang zu verschärfen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner Samstagsausgabe. Beispielsweise war es bisher möglich, Messer mit einer Klinge von bis zu zwölf Zentimetern mit in die Bundestagsgebäude zu nehmen.
Der Grund für eine mögliche Verschärfung:
Parlamentarier und Angestellte fühlen sich von AfD-Angestellten bedroht. Mitarbeiter aus Reihen der SPD, Grünen und der Linkspartei würden über Drohgesten und Pöbeleien durch Beschäftigte von AfD-Abgeordneten klagen, schreibt der "Spiegel".
Die Grünen-Politikerin Claudia Roth sagte dem Nachrichtenmagazin, sie könne eine Überprüfung der Sicherheitsbestimmungen nachvollziehen angesichts "offenkundiger Verbindungen einzelner Mitarbeiter und geladener Gäste bis tief hinein in die rechtsextreme Szene".
Die AfD sieht das naturgemäß anders: Bernd Baumann, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, hält die Pöbel-Vorwürfe "an den Haaren herbeigezogen".
Mark Rutte irritiert auf Nato-Gipfel und nennt Trump "Daddy"
Donald Trump ließ die anderen Regierungschefs beim Nato-Gipfel 40 Minuten warten und wurde dennoch hofiert. Nato-Generalsekretär Mark Rutte wählte dabei bizarre Worte.
Donald Trump hat mit seinem Auftritt vor der Presse beim Nato-Gipfel in Den Haag für viel Wirbel gesorgt. In typischer Manier teilte er gegen die US-Medien aus, die zuletzt den Erfolg der amerikanischen Luftschläge im Iran infrage gestellt hatten.