Die Energie-Krise macht allen Menschen in Deutschland zu schaffen: Manche müssen kräftig sparen, um sich das Heizen überhaupt noch leisten zu können. Die Politik wiederum versucht, mit Energiesparmaßnahmen und Entlastungspaketen etwas auf den Winter vorzubereiten. Und Jens Spahn? Er kritisiert die Ampel – und sorgt damit bei vielen für Empörung.
Auf Twitter hat der ehemalige Gesundheitsminister die Energiepolitik der Ampel-Regierung heftig kritisiert. Viele Userinnen und User wiesen ihn daraufhin in die Schranken und machten auf eigenes Versagen der CDU aufmerksam.
Jens Spahn hatte zuvor mit einem harten Vorwurf an die regierenden Ampel-Parteien auf Twitter die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Darin schreibt er:
Erst eine Gasumlage, um Uniper zu retten, schreibt er. Der Kanzler spreche von 300 Euro Mehrkosten pro Familie, Experten würden sagen, es werden mehr als 1000 Euro. Nun drohe obendrauf noch eine weitere Speicherumlage für alle, schreibt Spahn weiter.
Für dieses Vorgehen kritisierte er die Ampel-Parteien heftig, schreibt sogar von einem "Ampel-Chaos":
Dafür hat sich der CDU-Politiker einiges an Kritik eingefangen. Mehrere Twitter-User richteten sich direkt an Jens Spahn und machten ihrem Ärger über den wütenden Tweet Luft.
Der Vorwurf der Kommentierenden auf Twitter besteht vor allem darin, dass die CDU während ihrer Regierungsverantwortung selbst zu der Situation beigetragen hat. Ein weiterer Vorwurf der Twitter-Community: Unter Regierungsbeteiligung der CDU gab es in der Vergangenheit auch allerhand Kosten für die Bürgerinnen und Bürger.
Die Frage der Schuldzuweisung ist für einen Twitter-User zum Beispiel von Bedeutung. Er fragt: "Ihr habt 16 Jahre die Voraussetzungen für die jetzige Situation geschaffen, aber jetzt ist die Ampel schuld?"
Ein anderer Kritiker kommentiert Spahns Aussage sarkastisch: "Ja, wirklich ärgerlich, dass die Ampel uns 16 Jahre lang von Putins Gas abhängig gemacht hat. So war es doch, oder?"
Und wäre bloß jemand mit Spahns beeindruckender Weitsicht in den letzten 16 Jahren in der Regierung
Der Tweet ging für den CDU-Politiker eher nach hinten los. Denn zustimmende Kommentare sind rar. Ganz im Gegenteil, von Kommentaren dieses oder eines ähnlichen Inhalts prasselten zahlreiche weitere auf Jens Spahn ein. Er selbst hat sich bisher nicht noch einmal zu dem Thema geäußert.
(and)