Die britische Premierministerin und die deutsche Bundeskanzlerin bleiben auch nach dem Brexit-Aus im Gespräch.Thomas Trutschel/photothek.net/imago (archivfoto)
EU
Wie Merkel auf den Brexit-Entscheid reagiert – und jetzt auf May hofft
Am Tag nach dem No des britischen Unterhauses zum Brexit hat Kanzlerin Angela Merkel Stellung bezogen. Merkel will ihren Kampf für einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der EU fortsetzen.
"Wir glauben, dass es jetzt an der britischen Seite ist - und die Premierministerin hat das ja auch angekündigt - uns zu sagen, wie es weitergeht", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch vor einer Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages in Berlin.
"Wir haben noch Zeit, zu verhandeln." Man warte jetzt auf das, was die britische Premierministerin noch vorschlage. Dies habe Theresa May auch angekündigt.
Merkel sagte, sie bedauere sehr, dass das britische Unterhaus dem Abkommen zum
Austritt Großbritanniens eine Absage erteilt hat, sagte Merkel und
versicherte: "Wir wollen den Schaden - es wird in jedem Fall einen
Schaden geben durch den Austritt Großbritanniens - so klein wie
möglich halten. Deshalb werden wir natürlich versuchen, eine
geordnete Lösung weiter zu finden."
Die Bundesregierung sei aber auch
vorbereitet, dass es eine solche geordnete Lösung nicht gebe. Deshalb
werde der Bundestag an diesem Donnerstag über die von der
Bundesregierung vorgelegten Gesetze beraten, die dann gelten würden,
wenn es kein Abkommen mit Großbritannien über den Austritt gibt.
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