Politik
EU

Wie Merkel auf den Brexit-Entscheid reagiert – und jetzt auf May hofft

News Bilder des Tages Bundeskanzlerin Angela Merkel (L), CDU, empfaengt die Premierministerin des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland, Theresa May. Berlin, 11.12.2018. Berlin Deuts ...
Die britische Premierministerin und die deutsche Bundeskanzlerin bleiben auch nach dem Brexit-Aus im Gespräch.Thomas Trutschel/photothek.net/imago (archivfoto)
EU

Wie Merkel auf den Brexit-Entscheid reagiert – und jetzt auf May hofft

16.01.2019, 11:34
Mehr «Politik»

Am Tag nach dem No des britischen Unterhauses zum Brexit hat Kanzlerin Angela Merkel Stellung bezogen. Merkel will ihren Kampf für einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der EU fortsetzen.

  • "Wir glauben, dass es jetzt an der britischen Seite ist - und die Premierministerin hat das ja auch angekündigt - uns zu sagen, wie es weitergeht", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch vor einer Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages in Berlin.
  • "Wir haben noch Zeit, zu verhandeln." Man warte jetzt auf das, was die britische Premierministerin noch vorschlage. Dies habe Theresa May auch angekündigt.

Merkel sagte, sie bedauere sehr, dass das britische Unterhaus dem Abkommen zum Austritt Großbritanniens eine Absage erteilt hat, sagte Merkel und versicherte: "Wir wollen den Schaden - es wird in jedem Fall einen Schaden geben durch den Austritt Großbritanniens - so klein wie möglich halten. Deshalb werden wir natürlich versuchen, eine geordnete Lösung weiter zu finden."

Die Bundesregierung sei aber auch vorbereitet, dass es eine solche geordnete Lösung nicht gebe. Deshalb werde der Bundestag an diesem Donnerstag über die von der Bundesregierung vorgelegten Gesetze beraten, die dann gelten würden, wenn es kein Abkommen mit Großbritannien über den Austritt gibt.

(pb/dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

1000 Tage Krieg: Warum die Ukraine nicht verloren ist
Nach bald drei Jahren hat die Ukraine kaum noch Optionen, um den Krieg gegen Aggressor Russland militärisch zu gewinnen. Besiegt ist das geschundene Land deswegen aber nicht.

Am Dienstag ist es 1000 Tage her, seit der russische Autokrat Wladimir Putin den Befehl zur Invasion der Ukraine gab. Nun beginnt der dritte Kriegswinter. Er droht in der Ukraine "besonders kalt und dunkel zu werden", so der österreichische "Standard". Denn russische Luftschläge haben die Energieversorgung hart getroffen, zuletzt am Wochenende.

Zur Story