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Ukraine: Militärs prognostizieren Strategiewechsel wegen Munitionsmangel

28.01.2024, Ukraine, Kreminna: Ein Soldat der 12. Asow-Brigade der Nationalgarde bereitet eine 155-mm-Panzerfaust M109 Paladin für den Abschuss auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Nähe v ...
In der Ukraine wird die Munition knapp, Militärs gehen von einem Strategiewechsel aus.Bild: AP / Efrem Lukatsky
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Munitionsmangel treibt Ukraine wohl zu drastischem Schritt

07.02.2024, 11:01
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Am 24. Februar jährt sich der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zum zweiten Mal. Aus der von dem russischen Machthaber Wladimir Putin propagierten dreitägigen Spezialoperation, mittels derer die Ukrainer:innen "befreit" werden sollten, wurden zwei Jahre – und zahlreiche Massaker. Nach einem sehr dynamischen Kriegsgeschehen im ersten Jahr des Krieges stagniert die Invasion aktuell mehr oder weniger.

Beide Seiten werden geplagt vom Mangel an Nachschub: Es fehlen Soldat:innen, Kriegsgerät, Munition. Russland sucht händeringend nach Streitkräften und die Ukraine will Menschen rekrutieren, die ins Ausland geflohen sind. Das überfallene Land wirbt zudem noch immer regelmäßig und dringlich für mehr Gerät. Der Munitionsmangel führt nun wohl zu drastischen Schritten.

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Ukraine: Militärs prognostizieren Strategiewechsel

So berichtet "Focus" von Militärs und Analyst:innen, die der Ukraine eine Unterlegenheit im Artilleriekampf mit Russland diagnostizieren. Russland könne offenbar die eigenen Lücken mit Geschossen aus Nordkorea auffüllen – die Ukraine hingegen müsse rationieren. Im Verhältnis komme laut Analyst Michael Kofman vom US-amerikanischen Center for Naval Analysis eine ukrainische Granate auf fünf russische. Andere sprechen wohl sogar von einem Verhältnis von eins zu zehn.

ARCHIV - 16.04.2022, Ukraine, Kiew: Der ukrainische Pr�sident Wolodymyr Selenskyj richtet sich fast t�glich mit Videobotschaften an seine Landsleute, um �ber die Entwicklungen im Krieg zu berichten. ( ...
Fast jeden Abend richtet sich Selenskyj per Video an sein Volk.Bild: AP / Uncredited

Das führe im Umkehrschluss dazu, dass die Ukraine sich von bereits befreitem Gebiet zurückziehen müsste. Nico Lange von der Münchner Sicherheitskonferenz sieht laut "Focus" allerdings einen Strategiewechsel kommen. Getrieben sei dieser von der militärischen Lage in der Ukraine und den Analyst:innen westlicher Militärs, die den Rüstungsbedarf ihrer eigenen Truppen im Blick haben. Letztlich gehe es um einen langfristigen Fähigkeitsaufbau, zitiert die Zeitung Generalmajor Christian Freuding.

Neben den Gebietsverlusten meldet die Ukraine auch Gewinne. Und zwar mit gezielten Luftangriffen auf russische Radarstellungen, Stützpunkte und Nachschubwege in der Süd-Ukraine und auf der Krim.

Drohnen: Ukraine hat neue Truppengattung

Dazu passt auch eine Ankündigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in seiner Videoansprache. Die Ukraine wolle in der Kriegsführung neue Wege gehen. So sei eine eigenständige Truppengattung namens "unbemannte Systeme" ins Leben gerufen worden. Er habe bereits den entsprechenden Erlass unterzeichnet, erklärte Selenskyj.

Die neuen Drohnen-Streitkräfte seien "keine Frage der Zukunft, sondern vielmehr etwas, das in naher Zukunft zu einem sehr konkreten Ergebnis führen sollte". Drohnen hätten sich bei Kämpfen am Boden, in der Luft und zur See als wirksam erwiesen.

"Dank der Drohnen hat die Ukraine die Sicherheitslage im Schwarzen Meer wirklich verändert", sagte Selenskyj. Durch den Einsatz der sogenannten Seedrohnen – unbemannte Boote mit großer Sprenglast – ist die russische Schwarzmeerflotte sowohl von der südukrainischen Küste als auch aus der Umgebung der Halbinsel Krim verdrängt worden. Auch in den Kämpfen entlang der Fronten wurden Drohnen vielfach eingesetzt, um den russischen Militärs schwere Verluste zuzufügen.

Gleichzeitig sieht sich die Ukraine mit schwindender Unterstützung konfrontiert, so wird etwa in den USA – als größter Unterstützernation – sowie in Kanada lautstark über Zahlungen und Lieferungen debattiert. Die EU hat sich währenddessen auf neue Finanzhilfen ab März geeinigt.

(Mit Material der dpa)

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Die Grünen, die haben laut konservativen und rechten Kräften immer Schuld an allem. Oder der "woke Wahnsinn". Was für viele Revisionisten eigentlich dasselbe ist. Und was machen die Woken laut rechter und konservativer Ecke? Natürlich alles wegcanceln aka zensieren, was nicht in ihre "Ideologie" passe. Die böse "Cancel Culture" ist längst ein Kampfbegriff der Rechten geworden.

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