Die USA stehen kurz vor einem historischen Ereignis: der Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident, bereits zum zweiten Mal. Am 20. Januar wird er als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Er will einen grundlegenden Politikwechsel im Weißen Haus umsetzen, die politische Landschaft in den USA wird damit deutlich konservativer werden.
Das zweite offizielle Präsidenten-Porträt, das Trump von sich anfertigen ließ, sorgte bereits vorab für Schlagzeilen. Denn es erinnert an ein Mugshot, also ein von der Polizei aufgenommenes Foto eines mutmaßlich oder gesichert Kriminellen.
Mit dem Republikaner wird auch James David "JD" Vance als sein Vize im Weißen Haus seinen Aufgaben nachgehen. Dessen offizielles Foto erregt jetzt ebenfalls Aufmerksamkeit. Wieder einmal geht es um seine Augen.
Anders als Trump macht Vance beim Foto-Shooting nicht auf bedrohlich harten Kerl: Er lächelt auf dem Bild in einer entspannteren Pose mit verschränkten Armen in die Kamera. Möglicherweise lässt sich darauf eine Spur Selbstgefälligkeit erkennen. So weit, so normal.
Was jedoch auffällt: seine Augen, und wie undefiniert sie bei genauerer Betrachtung aussehen.
Auf Social Media kommentierten zahlreiche Personen nach der Veröffentlichung des Bildes die Aufnahme und äußerten die Theorie, dass es bearbeitet worden sein könnte.
Die "Guardian"-Kolumnistin Arwa Mahdawi stellt dazu folgende Vermutung auf: "Dies ist eindeutig kein Foto eines Mannes mit Eyeliner. Es ist möglich, dass der Fotograf speziell angewiesen wurde, sicherzustellen, dass der künftige Vizepräsident überhaupt nicht aussieht, als würde er Augen-Makeup tragen."
Da stellt sich natürlich die Frage: Warum? Die Antwort könnten ständige Diskussionen in der Vergangenheit sein: Seit Vance ins politische Rampenlicht rückte, beschäftigt dieses Thema die Öffentlichkeit regelmäßig, vor allem auf Social Media. Fast so, als sei es wichtig, ob jemand Eyeliner trägt.
Um dennoch auf die Frage einzugehen: Abzustreiten ist jedenfalls wohl kaum, dass der Republikaner einen dichten unteren Wimpernkranz hat. Unabhängig davon, ob er nun tatsächlich optisch nachgeholfen hat oder nicht.
Usha Vance, seine Frau, äußerte sich jedenfalls im vergangenen Jahr zu der Debatte und behauptete, die Gerüchte um den Eyeliner seien stark übertrieben. "[Seine Augen] sind ganz natürlich", schrieb sie in einer Erklärung. Und: "Ich war immer neidisch auf diese Wimpern."