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USA: Trump will Moderator Pete Hegseth und löst Schockwelle im Pentagon aus

ARCHIV - 06.04.2017, USA, Washington: US-Präsident Donald Trump erscheint bei Fox & Friends Co-Moderator Pete Hegseth bei einer Wounded Warrior Project Soldier Ride Veranstaltung im East Room des  ...
Donald Trump lässt nach und nach die Namen durchsickern, die er für seine Regierung in Betracht zieht, darunter nun ein Fox-News-Moderator.Bild: AP / Andrew Harnik
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USA: Moderator als Pentagon-Chef? – "Trump legt größten Wert auf Loyalität"

13.11.2024, 09:48
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Donald Trump lässt nichts anbrennen. Wenige Tage nach seinem Wahlsieg gegen die Demokratin Kamala Harris tüftelt er schon an seiner Regierung. Für die Posten sieht er einige Hardliner, erfahrene Politiker:innen, den reichsten Menschen der Welt und offenbar einen Fox-News-Moderator vor.

Seine Entscheidung für den Posten des Verteidigungsministers bringt laut US-Medien nationale Sicherheitsbeamte und Verteidigungsanalyst:innen völlig aus der Bahn.

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Trumps Wahl fällt auf den politisch unerfahrenen Fox-News-Moderator und Armee-Veteranen, Pete Hegseth.

Pete Hegseth: Trumps Mann für das Pentagon kennt kaum jemand

In Zeiten großer internationaler Spannungen und militärischer Konflikte will er einen Fernsehmoderator zum Verteidigungsminister ernennen: Hegseth ist vor allem Zuschauern des rechtskonservativen TV-Senders Fox News bekannt und war einst selbst Soldat, bringt aber keine Politik-Erfahrung oder Expertise in nationaler Sicherheit mit.

‘Who the f--k is this guy?’, "Wer zum Teufel ist denn dieser Kerl", fragen sich laut "Politico" demnach so einige in Washington D.C., als Trump Hegseth für den Posten vorsieht.

ARCHIV - 15.12.2016, USA, New York: Pete Hegseth geht zu einem Aufzug für ein Treffen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump im Trump Tower. Foto: Evan Vucci/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Pete Hegseth soll Verteidigungsminister unter Donald Trump werden.Bild: AP / Evan Vucci

Laut "Politico" löste die überraschende Wahl eines konservativen Kommentators und Fernsehmoderators zum Pentagon-Chef eine Schockwelle in Washington D.C. aus. Denn: Man habe eher mit einem erfahrenen Gesetzgeber oder jemanden mit Erfahrung in der Verteidigungspolitik erwartet.

Doch Trump stellt offenbar Loyalität über Erfahrung.

USA: Trump wählt unerfahrenen Moderator für Spitzenposten

"Trump legt größten Wert auf Loyalität", zitiert "Politico" Eric Edelman. Er war während der Bush-Regierung der oberste politische Beamte des Pentagons. "Es scheint, dass eines der Hauptkriterien ist, wie gut die Leute Donald Trump im Fernsehen verteidigen."

Noch unverblümter reagierte ein Lobbyist der Verteidigungsindustrie, der anonym bleiben möchte. "Who the f--k is this guy?", fragte er sich laut des Berichts. Der Lobbyist meinte, sie hätten auf "jemanden gehofft, der tatsächlich einen umfassenden Hintergrund in der Verteidigung hat. Das wäre ein guter Anfang".

"Hegseth ist zweifellos der am wenigsten qualifizierte Kandidat für das Amt des Verteidigungsministers in der amerikanischen Geschichte“, schreibt Paul Rieckhoff, Gründer von Independent Veterans of America, in einem Beitrag auf X.

Er habe Hegseth zum ersten Mal 2007 kennengelernt – durch die Organisation "Vets for Freedom". Laut ihm ist Hegseth ein einflussreicher und erbitterter Kämpfer für die Maga-Bewegung. Maga steht für Trumps Wahlspruch "Make America Great Again".

Hegseth sei Trump demnach äußerst loyal und genießt sein Vertrauen. "Ich dachte mir, Trump würde ihn wahrscheinlich als Stabschef oder Pressesprecher auswählen. Aber das ... ", führt Rieckhoff aus.

Auch den ranghöchsten Demokraten im Ausschuss für Streitkräfte des Repräsentantenhauses, Adam Smith, trifft die Entscheidung Trumps völlig unerwartet.

"Ich gebe zu, dass ich bis vor 20 Minuten nicht wusste, wer er ist", gibt Smith gegenüber Reporter:innen zu. Auch er befürchtet, dass Hegseth nicht über die nötige Erfahrung verfüge, um die Bürokratie des Pentagons in den Griff zu bekommen. "Er scheint keinerlei Erfahrung in der Politik des Verteidigungsministeriums zu haben."

(Mit Material der afp)

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Wer kennt sie nicht, die zahlreichen Reels auf Instagram, in denen sich über die geografische Unwissenheit von US-Amerikaner:innen lustig gemacht wird. Auch die Kenntnisse über europäische Länder und Kulturen lassen häufig zu Wünschen übrig. Und zwar in einem Ausmaß, das durchaus belustigend ist.

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