Donald Trump Jr. ist der älteste Sohn des zukünftigen US-Präsidenten. Gleichzeitig ist er der CEO der "Trump Organization". Er ist also voll auf Linie mit seinem Vater.
Außerdem gilt er als einer der wichtigsten Unterstützer des künftigen Vize-Präsidenten. J.D. Vance. Er begleitete ihn viel auf dem Wahlkampf in den wichtigen Swing States. Seine Rethorik dabei war immer kämpferisch.
Donald Trump Jr.: Kein "Taschengeld" mehr für die Ukraine
So überrascht es wenig, dass Trump Jr. auch nach der Wahl mit harten Worten auffällt. Jetzt verspottete er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf Instagram.
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Er teilte ein Video in seiner Story, das Selenskyj mit ernster Miene zeigt. Darüber die Caption: "POV: Du bist 38 Tage davon entfernt, dein Taschengeld zu verlieren." Neben dem ukrainischen Präsidenten steht Donald Trump. Das Video entstand bei einem früheren gemeinsamen Auftritt. Es wurde so bearbeitet, dass auf den ukrainischen Präsidenten gezoomt und das Bild schwarz-weiß wird. Anschließend fallen Dollar-Scheine ins Bild.
Donald Trump Jr. gilt als Ukraine-Kritiker
Mit den 38 Tagen könnte Trump Jr. den 17. Dezember meinen. An diesem Tag treffen sich nämlich die US-Wahlleute und stimmen anhand der Ergebnisse der Präsidentschaftswahl vom 5. November ab.
Trumps ältester Sohn gilt als Ukraine-Kritiker. So hatte er sich bereits in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, dass die Ukraine keine westlichen Langstreckenraketen gegen Ziele in Russland einsetzen dürfe. Außerdem forderte er Selenskyj auf, den Krieg zu "deeskalieren", wie "Kyiv Independent" berichtet.
Die Sorgen, Donald Trump würde als zukünftiger Präsident die Hilfen an die Ukraine einstellen, sind nicht unbegründet. So bezeichnete er Selenskyj etwa als "den besten Verkäufer der Welt". Außerdem versprach er im Wahlkampf, die USA so schnell wie möglich aus dem Ukraine-Krieg herauszuziehen.
Joe Biden will letzte Milliarden-Hilfe an die Ukraine durchsetzen
Auch der noch amtierende US-Präsident Joe Biden weiß um Trumps Haltung zur Ukraine. Deshalb will Biden laut "Politico" der Ukraine noch während seiner Amtszeit Unterstützungen im Wert von rund sechs Milliarden US-Dollar zukommen lassen.
Ob der Plan aufgeht, ist allerdings unklar. Normalerweise dauert es Monate, bis Munition und Ausrüstung in der Ukraine ankommen. Wenn Donald Trump dann im Januar das Amt übernimmt, könnte er als Oberbefehlshaber die Lieferungen noch stoppen, bevor sie vor Ort ankommen.
Wahlhelfer und Briefwahl: Die Herausforderungen vor der Neuwahl
Die voraussichtlich vorgezogene Bundestagswahl 2025 kommt mit vielen organisatorischen Herausforderungen. Nach aktuellem Stand soll am 23. Februar gewählt werden. Bei der Debatte um den Termin ging es unter anderem um einen vermeintlichen Papiermangel und Wahlkampf während Weihnachten.