Lidl schmeißt in den Niederlanden Zigaretten aus dem Sortiment – das ist der Grund
30.05.2018, 14:5228.06.2018, 14:19
Mehr «Politik»
Spätestens ab 2022 will die Discounterkette Lidl in den Niederlanden keine Zigaretten und Tabakwaren mehr verkaufen.
Wie das Unternehmen mitteilte, seien die Zigarettenverkäufe in den letzten Jahren zurückgegangen und nicht mehr rentabel. (Lidl)
Warum macht Lidl das?
Bereits im vergangenen Jahr habe Lidl Zigaretten in allen Filialen in den Niederlanden außer Sichtweite gebracht.
In der Pressemitteilung heißt es:
"Der Trend in den Niederlanden geht eindeutig in Richtung Rauchfreiheit. Das macht sich auch an der Kasse bemerkbar. Dieser Entwicklung wollen wir nicht entgegenwirken. Deshalb ist es für uns ein logischer Schritt, den Verkauf von Zigaretten jetzt auslaufen zu lassen."
Wie der "De Telegraaf" berichtet, haben Anfang des Jahres bereits zwei niederländische Drogerieketten den Verkauf von Tabakwaren eingestellt.
In Deutschland hat das Unternehmen das bislang nicht vor. "Zum aktuellen Zeitpunkt
gibt es keine Pläne, den Zigarettenverkauf bei Lidl Deutschland einzustellen", teilt eine Unternehmenssprecherin auf watson-Anfrage mit.
Trump und die Verhütungsmittel: Was an den Zerstörungsgerüchten dran ist
Die Trump-Regierung meldet die Zerstörung von Millionen Verhütungsmitteln, gibt dazu der "New York Times" ein Statement. Doch Belgien sagt: Die Vorräte liegen noch in Geel. Was steckt dahinter?
Trump ist ein Verfechter von "Pro Life" und spricht sich klar gegen Abtreibungen aus. Aber auch mit Verhütungsmitteln scheint er ein Problem zu haben. Ende Juli soll Trump persönlich angeordnet haben, Verhütungsmittel im Wert von rund 10 Millionen Dollar zu zerstören. Die Ware – Spiralen, Pillen und Spritzen – stammt von der mittlerweile aufgelösten Entwicklungsbehörde USAID und lagert in der belgischen Stadt Geel.