In Thailand dürfen Menschen mit chronischen Schmerzen jetzt kiffen
25.12.2018, 11:4725.12.2018, 11:47
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Das thailändische Parlament hat einstimmig für die
Freigabe von Cannabis zu medizinischen Zwecken gestimmt. Mit dem am
Dienstag beschlossenen Zusatz zum Suchtmittelgesetz ist Thailand der
erste Staat in Asien, in dem Cannabis für Medizin und Forschung
genutzt werden darf.
Die Gesetzesänderung sei ein Neujahrsgeschenk an die Bevölkerung,
sagte der Abgeordnete Somchai Sawangkan. Das Gesetz bringe Linderung
für Menschen mit chronischen Schmerzen. Die Regierung werde noch
bestimmen, wie der Anbau geregelt sei, sagte der stellvertretende
Regierungschef Prajin Juntong vor der Abstimmung.
Pläne für eine vollständige Freigabe von Marihuana in Thailand liegen
derzeit nicht vor. Handel und Besitz von Cannabis wurden bislang in
Thailand streng bestraft.
(dpa)
So sieht es in anderen Ländern aus mit der Cannabis-Gesetzgebung:
Die Union um Kanzler Friedrich Merz ist mit einem großen Vorhaben in die schwarz-rote Koalition gestartet: Alles anders machen als die Ampel. Beobachter:innen sind sich zumindest darin einig, dass der Anspruch, den ständigen Streit zwischen Koalitionspartnern zu beenden, richtig ist. Das klappt bisher nur mäßig gut.
Der Umgang untereinander ist von Beginn an rau. Das musste allen voran Merz selber am eigenen Leib erfahren. Entweder aus den eigenen Reihen und/oder von der SPD wurden ihm bei der Wahl zum Bundeskanzler gleich 18 Stimmen verwehrt – Merz wurde als erster Kanzler erst im zweiten Wahlgang bestätigt.