In Thailand dürfen Menschen mit chronischen Schmerzen jetzt kiffen
25.12.2018, 11:4725.12.2018, 11:47
Mehr «Politik»
Das thailändische Parlament hat einstimmig für die
Freigabe von Cannabis zu medizinischen Zwecken gestimmt. Mit dem am
Dienstag beschlossenen Zusatz zum Suchtmittelgesetz ist Thailand der
erste Staat in Asien, in dem Cannabis für Medizin und Forschung
genutzt werden darf.
Die Gesetzesänderung sei ein Neujahrsgeschenk an die Bevölkerung,
sagte der Abgeordnete Somchai Sawangkan. Das Gesetz bringe Linderung
für Menschen mit chronischen Schmerzen. Die Regierung werde noch
bestimmen, wie der Anbau geregelt sei, sagte der stellvertretende
Regierungschef Prajin Juntong vor der Abstimmung.
Pläne für eine vollständige Freigabe von Marihuana in Thailand liegen
derzeit nicht vor. Handel und Besitz von Cannabis wurden bislang in
Thailand streng bestraft.
(dpa)
So sieht es in anderen Ländern aus mit der Cannabis-Gesetzgebung:
Donald Trump: Sieben absurde Aussagen über das Chaos in Los Angeles
In Los Angeles spielen sich derzeit dramatische Szenen ab: groß angelegte Razzien der Migrationsbehörden, zum Teil eskalierende Proteste und ein hartes Vorgehen der Sicherheitskräfte. US-Präsident Donald Trump hingegen nutzt die Situation – mit teils haarsträubenden Aussagen und offenkundigen Lügen – um sich in Szene zu setzen.
Seit Freitag gehen in Los Angeles – wo schätzungsweise eine Million Menschen ohne Papiere leben – täglich Tausende auf die Straße, um gegen aggressive Einwanderungsrazzien zu demonstrieren. Während der Großteil der Proteste friedlich bleibt, sorgen brennende Fahrzeuge, Angriffe auf Polizeiautos und eine spektakuläre Highway-Blockade weltweit für Schlagzeilen.