Politik
International

Deutsche im Irak wegen IS-Mitgliedschaft zu lebenslänglich verurteilt

FILE - In this Friday, June 15, 2012 file photo, an al-Qaida logo is seen on a street sign in the town of Jaar in southern Abyan province, Yemen. Arabic on the logo reads, "There is no god but Go ...
Ein Schild verkündet den Beginn eines von der Terrororganisation IS kontrollierten Gebiets (Symbolfoto)Bild: AP
International

Deutsche im Irak wegen IS-Mitgliedschaft zu lebenslänglich verurteilt 

06.08.2018, 12:5506.08.2018, 13:15

Ein irakisches Gericht hat eine 22-jährige Deutsche wegen Mitgliedschaft bei der sogenannten Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) zu lebenslanger Haft verurteilt. Mit ihr zusammen erhielt ein 55-jähriger Franzose die gleiche Strafe, wie das Gericht am Montag in Bagdad bekanntgab. Gegen das Urteil kann Berufung eingelegt werden.

Die Deutsche war bereits zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden, weil sie illegal in den Irak eingereist sei. In dem Land sollen sich eine Reihe von westlichen IS-Anhängern befinden, die aus dem syrischen Kampfgebiet in den Irak ausgewichen sind. Darunter befinden sich auch mehrere westliche Frauen von IS-Kämpfern.

(pbl/afp/reuters)

Trump blamiert sich auf Flug nach Israel mit Geographie-Kenntnissen
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas scheint befriedet, der große Held heißt Donald Trump. Klingt komisch, ist aber so. Der US-Präsident, der im eigenen Land die Demokratie abbaut, hat sich im Nahen Osten für Frieden eingesetzt und wird dafür nun geehrt. Auf dem Weg zu den Feierlichkeiten unterlief ihm aber mal wieder ein peinliches Missgeschick.
Donald Trump darf sich dieser Tage glücklich schätzen. Ein Krieg wurde befriedet, 20 lebende Geiseln wurden freigelassen, Millionen Palästinenser:innen, die im Gegensatz zu 65.000 anderen den Bombenhagel der israelischen Armee überlebt haben, können endlich damit anfangen, aufzuräumen, was vom Gazastreifen übrig geblieben ist – und doch redet alle Welt vor allem über Donald Trump.
Zur Story