Politik
International

Michelle Lujan Grisham postet einen Spot gegen Donald Trump – und rennt durch Walls.

Bild
screenshot Grisham Spot
International

Diese Politikerin rennt wegen Trump mit dem Kopf durch echte "Walls"

06.02.2019, 21:2706.02.2019, 21:38
Mehr «Politik»

Es war wohl die beste Reaktion auf die "State of the Union"-Rede von Donald Trump und sie kommt von einer Politikerin aus New Mexico.

Die Gouverneurin Michelle Lujan Grisham fackelt in einem neuen Werbe-Video für ihren Wahlkampf nicht lange und rennt – im wahrsten Sinne des Wortes – durch die "Wall", also die Wand. "And here is what I think of Trumps Wall", ruft sie dabei. Das halte sie von Trumps Mauerplänen an der Grenze zu Mexiko:

Dafür bekommt die Politikerin gerade viel Zuspruch im Internet. Die News-Plattform mashable lobt sie vor allem dafür, dass sie offensichtlich ihre eigenen Stunts gedreht hat, um das Video realistischer zu gestalten.

Bei einem lustigen Filmchen blieb Grisham aber nicht. In einem Statement schreibt sie am Mittwoch: Sie ziehe mit sofortiger Wirkung die Soldaten der Nationalgarde an der Grenze ihres Bundesstaats zu Mexiko ab. Außerdem werde man den notleidenden Menschen an der Grenze wieder die Hand reichen und nicht länger bei der "Scharade und Panikmache des Präsidenten" mitspielen, so Grisham. Trump selbst hat noch nicht auf die Politikerin reagiert, das kann allerdings kaum lange dauern.

(mbi)

Fliegt ein Trump über London

1 / 8
Fliegt ein Trump über London
Der Protest der Londoner gegen den Besuch des US-Präsidenten Donald Trump war bunt – und dieser Ballon stand im Mittelpunkt.
quelle: pa wire / kirsty o'connor
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Trumps Twitter-Tiraden: So begann @realdonaldtrump

Video: watson/Max Biederbeck, Lia Haubner

Das könnte dich auch interessieren:

Markus Söder der Atom-Lüge bezichtigt: Hat er Experten erfunden?
Im Bundestagswahlkampf wurde viel über die mögliche Reaktivierung von Kernkraftwerken in Deutschland diskutiert. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und seine CSU waren ganz vorne mit dabei, diese Debatte anzuregen. Dem Parteichef werden in diesem Kontext nun Lügen vorgeworfen.

Viele Expert:innen sind sich eigentlich einig: Die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken in Deutschland ist nicht so einfach möglich, die Kosten würden gegenüber dem Nutzen überwiegen.

Zur Story