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Momo: WhatsApp-Kettenbrief nun auch in München – nun warnt die Polizei

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Bild: twitter/ screenshot polizei/montage
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"Momo" nun auch in München – die Polizei warnt

14.03.2019, 12:4914.03.2019, 13:41
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In München soll ein 13-jähriges Mädchen im Zusammenhang mit der "Momo-Challenge" fast gestorben sein. Das berichtet die "Süddeusche Zeitung". Nun warnt die Polizei vor dem Kettenbrief.

Die Münchner Polizei sieht demnach eine zunehmende Verbreitung des altbekannten Kettenbriefs, in dem dazu aufgefordert wird, an der "Momo Challenge" teilzunehmen. Besonders Kinder und Jugendliche werden vor allem über WhatsApp, aber auch über andere Plattformen wie YouTube dazu aufgefordert, mit Momo in Kontakt zu treten. Dabei müssen sie bestimmte Aufgaben erfüllen, eine besteht darin, die Nachricht weiterzuleiten.

Die Drohung: Wer die Anweisungen ignoriert, dem werden drastischen Konsequenzen angedroht.

Weiter schreibt die Polizei, dass auf die Kinder und Jugendlichen – meist über einen längeren Zeitraum hinweg – ein psychischer Druck aufgebaut wird, der zu gefährlichen Situationen führen könne oder den Urheber für kriminelle Aktivitäten nutzen könnten.

Die Polizei bezieht sich in ihrer Warnung zwar nicht auf einen konkreten Vorfall. Aber: Erst kürzlich soll ein 13 Jahre altes Mädchen in München wegen der "Momo Challenge" in eine lebensbedrohliche Situation geraten sein – das berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Nachrichten und Erpressungsversuche hätten die 13-Jährige demnach so verstört, dass sie sich innerhalb weniger Tage völlig verändert habe. Schließlich habe die Schülerin Tabletten genommen.

Die Polizei München weist ausdrücklich darauf hin, das es sich bei der Verbreitung von "Momo" um eine Straftat handle. Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über einen sorgsamen Umgang mit Medien aller Art sensibilisieren.

"Momo" taucht das erste Mal 2018 auf – seitdem hat sich die "Challenge" über die ganze Welt und auch auf sämtlichen Plattformen verbreitet.

(hd)

Lass dir helfen
Bestimmte Dinge beschäftigen dich im Moment sehr? Du hast das Gefühl, dich in einer ausweglosen Situation zu stecken? Wenn du dir im Familien- und Freundeskreis keine Hilfe suchen kannst oder möchtest – hier findest du einige anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote:

Telefonseelsorge: Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichst du rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen du über deine Sorgen und Ängste sprechen kannst. Auch ein Gespräch via Chat oder E-Mail ist möglich. telefonseelsorge.de

Kinder- und Jugendtelefon: Der Verein "Nummer gegen Kummer" kümmert sich vor allem um Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 116 111.nummergegenkummer.de.

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Bei MuTeS arbeiten qualifizierte Muslime ehrenamtlich. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch. mutes.de

Hier findest du eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland: suizidprophylaxe.de

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