Politik
Deutschland

Kraftklub, KIZ, Casper, Toten Hosen – am Montag geht es weiter in Chemnitz

Es ist noch nicht vorbei für Chemnitz – Schon am Montag geht es weiter

02.09.2018, 08:2802.09.2018, 08:58

Kaum ist die eine Großveranstaltung vorbei, kommt schon die nächste. Nach einem kurzen Durchschnaufen am Sonntag, erwartet Chemnitz zu Wochenbeginn ein Gratis-Konzert gegen Rassismus.

Bei den Kundgebungen am Samstag gingen mehr als 8500 Teilnehmer auf die Straße. Am Montag könnte das nach Kleinvieh aussehen.

Und trotzdem: Am Montag könnte das nach Kleinvieh aussehen. Unter dem Motto "#wir sind mehr" steigt dann nämlich ein Gratis-Konzert gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt zu dem Bands wie Kraftklub, KIZ, Feine Sahne Fischfilet oder auch die Toten Hosen und Casper einladen.

Die Jungs von Feine Sahne haben das auch direkt mit einem wichtigen Aufruf verbunden.

Zu den Konzerten könnten deutlich mehr Menschen kommen, als zu den bisherigen Demos.

Die grundsätzliche Haltung der Menschen in Sachsen ist klar:

In einer Emnid-Erhebung für die "Bild am Sonntag" äußerten:

  • 66 Prozent der Befragten die Überzeugung, dass der Osten Deutschland ein größeres Problem mit Rechtsradikalismus hat als der Westen.
  • 21 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu.
  • Selbst in Ostdeutschland teilten 57 Prozent diesen Standpunkt
  • 39 Prozent der Ostdeutschen widersprechen.

(mbi/dpa)

Trump tobt wegen "Time"-Cover: "Schlechtestes Bild aller Zeiten"
Donald Trump steht erneut im Mittelpunkt – diesmal wegen eines Fotos. Auf dem Titelbild des "Time Magazine" sieht er sich so unvorteilhaft dargestellt, dass er öffentlich dagegen wettert. Was genau ihn so stört – und wie das Netz darauf reagiert.
Donald Trump weiß sich zu inszenieren. Das Gespür für mediale Auftritte und für ausdrucksstarke Bilder ist eine der Kernkompetenzen des US-Präsidenten. Letztlich war es ein gewisser Instinkt, der für das Bild des angeschossenen, aber unerschütterlichen Politikers nach einem Attentat sorgte. Wirkmächtig war es. Wohl auch diese Selbstinszenierung bescherte ihm den Chefsessel im Oval Office.
Zur Story