Nachdem Noah Becker 15.000 Euro Schmerzensgeld von einem AfD-Bundestagsabgeordneten forderte, weil dieser ihn auf Twitter als "kleinen Halbneger" bezeichnet hatte, wirft dieser Becker nun selbst Rassismus vor – und weigert sich, das Geld zu zahlen.
Die Begründung? Becker habe "sich selbst zunächst rassistisch geäußert", behauptet der AfD-Mann laut einem "Spiegel"-Bericht. Und "der, der austeilt" müsse auch einstecken können. Immerhin habe der 24-Jährige Berlin in einem Interview als "weiße Stadt" bezeichnet.
Demnach lehnte Maier das erste Angebot von Becker ab, die Zahlung auf 7500 Euro zu reduzieren und einer karitativen Organisation zu spenden.
Beckers Anwälte wollen das Schmerzensgeld dem Bericht zufolge nun einklagen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil weiter gegen Maier wegen des Verdachts der Beleidigung ("Welt").
Noah Becker hatte in einem Interview mit "Vice" ausführlich über seine Erfahrungen mit Rassismus gesprochen:
(jd)