Politik
Deutschland

Lobbyarbeit: 20.000 Euro Strafe für Karin Strenz (CDU)

Bild
Bild: imago stock&people
Deutschland

Wegen illegaler Lobbyarbeit: Hohe Geldstrafe gegen CDU-Abgeordnete Strenz verhängt

14.03.2019, 12:0714.03.2019, 12:07
Mehr «Politik»

Der Bundestag hat eine Geldstrafe gegen die CDU-Abgeordnete Karin Strenz verhängt. Diese hatte verschwiegen, für ihre Lobby-Arbeit Gelder aus dem Aserbaidschan erhalten zu haben, so berichtet der Spiegel.

Aufgefallen sei ihre unangemeldete Lobbyarbeit unter anderem, weil Strenz dem autoritären Regime zugeneigt schien, weil sie unter anderem als einzige deutsche Abgeordnete gegen eine Freilassung politischer Gefangener gestimmt hatte. Neben der Geldstrafe wurde gegen die Abgeordnete außerdem ein lebenslanges Hausverbot in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg verhängt.

Begonnen hatten die Ermittlungen gegen Korruption im Europarat bereits im Vergangenen Jahr. Darin sollte herausgefunden werden, ob Staaten die Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung beeinflusst haben. Dabei sind sie auf Hinweise gestoßen, dass Aserbaidschan genau dies getan habe.

(mr)

Das könnte dich auch interessieren:

Grünen-Politiker Timon Dzienus sagt, warum er gegen Friedrich Merz gestimmt hat – zweimal
Das gab es noch nie: Friedrich Merz hatte beim ersten Durchgang der Kanzlerwahl nicht genug Ja-Stimmen. Timon Dzienus war einer der Abgeordneten, die gegen ihn gestimmt haben: Hier erklärt er seine Gründe.

Sechs Stimmen fehlten. Beim ersten Durchgang der Kanzlerwahl erhielt Friedrich Merz am 6. Mai nur 310 statt der 316 benötigten Ja-Stimmen.

Zur Story