Die #ErdoganNotWelcome-Demo ist gleich vorbei. Im großen und ganzen blieb die Demo ruhig. Spannend bleibt, wie es morgen in Köln weitergeht. @watson_de pic.twitter.com/V74QjlpQOT
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Journalist fliegt aus Pressekonferenz – die Ereignisse des Erdoganbesuchs im watson-Ticker
Der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdogan, ist auf Deutschlandreise. Auf Anti-Erdogan-Demonstrationen in Berlin zeigten Tausende dem türkischen Präsidenten die rote Karte. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Angela Merkel kam es zum Eklat, als ein Journalist den Saal verlassen musste, weil er ein T-Shirt mit dem Schriftzug "Freiheit für Journalisten in der Türkei" getragen hatte.
Die Ereignisse im Überblick:
- Bereits am Morgen empfing Bundespräsident Steinmeier den türkischen Präsidenten mit militärischen Ehren.
- Mittags fand eine gemeinsame Pressekonferenz mit Angela Merkel statt. Der türkische Journalist Can Dündar, der vor dem Erdogan-Regime nach Deutschland geflohen war, verzichtete auf die Teilnahme, nachdem es aus der Erdogan-Delegation Drohungen gab, die Pressekonferenz platzen zu lassen.
- Auf der Pressekonferenz kam es zu einem Zwischenfall: Der Journalist Ertugrul Yigit, der ein T-Shirt mit der Aufschrift "Gazetecilere Özgürlük - Freiheit für Journalisten in der Türkei" trug – wurde vor laufenden Kameras von Sicherheitsleuten abgeführt.
- Am Nachmittag demonstrierten Erdogan-Gegner in Berlin unter #ErdoganNotWelcome weitgehend friedlich. Anschließend dinierte Erdogan beim Bundespräsidenten.
- Dort soll es zu einem weiteren Eklat gekommen sein. Wie der "Focus" meldete, gefiel dem türkischen Präsidenten die kritische Rede des Bundespräsidenten, in der er auf die von der türkischen Regierung verfolgten Journalisten hingewiesen hatte, überhaupt nicht. Erdogan soll Steinmeier daraufhin gerügt haben. Die verfolgten Journalisten und Intellektuellen seien allesamt Terroristen, soll Erdogan gesagt haben.
- Am letzten Tag der Reise steht zunächst ein Frühstück mit Kanzlerin Angela Merkel auf dem Programm. Danach reist Erdogan weiter nach Köln. Dort will er an der Eröffnung der Ditib-Zentralmoschee teilnehmen. Um das Sicherheitskonzept war bis zuletzt gerungen worden. Am Freitagabend wurde die geplante Außenveranstaltung aus Sicherheitsgründen untersagt. Die Stadt Köln erklärte, die Eröffungszeremonie mit Erdogan könne stattfinden, aber nur mit geladenen Gästen.
Die Ereignisse von Freitag zum Nachlesen im watson-Ticker:

#ErdoganNotWelcome-Demo endet
Schlappe für Erdogan: Sicherheitskonzepte der Ditib bei Behörden durchgefallen
Erdogan in Köln: Außenveranstaltung zur Eröffnung der Moschee mit bis zu 5000 Erdogan-Anhängern ist aus Sicherheitsgründen abgesagt.
— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) 28. September 2018
Die Sicherheitskonzepte der Ditib sind bei den Behörden durchgefallen. Nun wird die Eröffnung nur im kleinen Rahmen möglich sein.
Die Eröffnungsfeier mit Staatspräsidenten Erdogan soll nun allein in der Moschee stattfinden. Ursprünglich hatte Erdogan vor dem Gebäude sprechen wollen. Tausende Anhänger waren erwartet worden.
Es gibt Sauerbraten
The state banquet in Berlin for Turkey's President #Erdogan is underway. So, what's on the menu? 🍴🍷🍝
— DW Politics (@dw_politics) 28. September 2018
Tomato Salad
Fish stew with salzkraut & lobster
Braised beef marinated in zaatar with grapes, pumpkin & apple
Leek and potato cake
Pear with cloves & cocoa
Nomnomnom... pic.twitter.com/xkyJxqAHrZ
Journalist Can Dündar: "Erdogan hat die Welt angelogen"
Dündar wies die Vorwürfe zurück. Er habe keine Staatsgeheimnisse veröffentlicht und das Urteil gegen ihn sei von den obersten türkischen Richtern wieder aufgehoben worden, die nach dem Putschversuch im Juli 2016 selbst verhaftet worden seien. "Der Opposition vorzuwerfen, Terroristen zu sein, ist eine klassische Methode aller autokratischen Führer", sagte Dündar. "Wenn er beweisen kann, dass ich kein Journalist sondern ein Agent bin, bin ich bereit, meinen Beruf niederzulegen."
Der 57-jährige Dündar war wegen eines Artikels zu Waffenlieferungen des türkischen Geheimdiensts nach Syrien zu fünf Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er lebt seit mehr als zwei Jahren in Deutschland im Exil. Die Türkei fordert Berichten zufolge Deutschland um seine Auslieferung wegen Spionage, Verrat von Staatsgeheimnissen und Propaganda.
Grüner Rauch steigt auf
Und noch mehr Rauchtöpfe bei #erdogannotwelcome. @watson_de pic.twitter.com/wX5eDo4AI6
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Die Polizei bringt sich in Stellung:
Die Ordner der #ErdoganNotWelcome-Demo haben nun selbst eine Kette um den Block gezogen, aus dem Pyrotechnik gezündet wurde. Dahinter behelmte Polizisten. @watson_de pic.twitter.com/jdKH94Kmmr
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
PKK-Fahne ausgebreitet
Pyrotechnik in einem Demo-Block, der eine überdimensionale PKK-Fahne über sich trägt. #ErdoganNotWelcome @watson_de pic.twitter.com/guf6mmdCtq
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
business as usual
Außerdem dabei seien der Präsident der Außenhandelskammer in Istanbul Markus Slevogt und der Präsident der Türkisch-Deutschen Handelskammer Rolf Königs. Zudem sollten etwa zwanzig weitere Vorstände deutscher Unternehmen teilnehmen, die in der Türkei tätig sind.
Erdogan will seinen zweitägigen Staatsbesuch in Deutschland vor allem dazu nutzen, um die Wirtschaftsbeziehungen auszubauen. Das Thema steht auch bei einem zweiten Treffen mit Merkel am Samstag im Mittelpunkt.
Die Demonstranten der #ErdoganNotWelcome-Demo fordern unterdessen: "Keine Deals mit Erdogan"
Die Demonstranten werfen der türkischen Regierung eine Unterstützung des IS beim Massaker an den Jesiden im Shingal-Gebirge vor. #Erdogan #Erdoganbesuch #ErdoganNotWelcome @watson_de pic.twitter.com/0sb6m4suGL
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Demonstration nur bis zur Siegessäule
Die #ErdoganNotWelcome-Demo läuft - mit weniger Teilnehmern als erwartet. #Erdogan #Erdoganbesuch @watson_de pic.twitter.com/OjcUHd6PAF
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
#ErdoganNotWelcome-Demo setzt sich in Bewegung
Die #ErdoganNotWelcome-Demo läuft gleich los. @watson_de pic.twitter.com/V5slu3XJRK
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Hunderte Menschen nehmen am Potsdamer Platz in Berlin an der Demo gegen den Staatsbesuch des türkischen Präsidenten teil. Sie tragen Plakate, die sich unter anderem gegen die Militäraktionen der Türkei in Syrien richteten.
Dort und bei verschiedenen anderen Veranstaltungen wird auch gegen Menschenrechtsverstöße und die Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei protestiert. Die Demonstranten wollen anschließend Richtung Großer Stern und damit in die Nähe von Schloss Bellevue ziehen. An der Großdemonstration nehmen auch viele Kurden teil.
Die Polizei ist während des Staatsbesuchs von Erdogan mit mehreren tausend Kräften im Einsatz. Nach Angaben der Berliner Polizei stehen bis zu 4200 Beamte bereit.
Maas gegen Auslieferung des Journalisten Dündar
Der türkische Staatspräsident Erdogan hatte zuvor auf einer Pressekonferenz mit Angela Merkel auf einer Auslieferung Dündars bestanden. "Das ist unser natürliches Recht", sagte er. Dündar sei ein "Agent" und "Verbrecher". So nennt der türkische Präsident einen Mann, der als Journalist seiner Arbeit nachgegangen war.
Homophober Diktator?
Die ersten Reden bei #ErdoganNotWelcome
Gerade spricht @HakanTasBerlin. Er sagt: "#Erdogan ist der Grund, dass die Terrororganisation IS so massiv aufrüsten konnte." #ErdoganNotWelcome @watson_de pic.twitter.com/QE7lW0YW9T
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
#ErdoganNotWelcome-Demo beginnt mit Schweigeminute
Die #ErdoganNotWelcome-Demo hat gerade unter anderem mit einer Schweigeminute begonnen. #Erdogan @watson_de pic.twitter.com/GZ95hgkIov
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Kurden protestieren
Diese Frau trägt ein Porträt des jungen Kurden, der sich gestern in Ingolstadt selbst angezündet und das Leben genommen hat. Darunter steht: "Märtyrer sind unsterblich". #ErdoganNotWelcome @watson_de pic.twitter.com/RBZo1yJxuF
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Zu den Hintergründen: Nach dem Tod eines jungen Mannes in Ingolstadt sprechen Kurden-Vertreter von einer Protestaktion. Dort hat sich am Donnerstag ein Mann auf einem Feld bei Kösching mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen, sich angesteckt und ist gestorben. Das bestätigte die Polizei Ingolstadt t-online.de. Hier die ganze Geschichte lesen.
"Ich würde ihn nicht zum Essen einladen"
"Ich lade niemanden ein, der mich vorher beleidigt hat", sagt dieser Mann auf der #ErdoganNotWelcome-Demo. @watson_de pic.twitter.com/smcUVAI6UU
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
#ErdoganNotWelcome-Demo auf Instagram
watson-Reporter Felix Huesmann ist vor Ort:
Auf dem Potsdamer Platz soll gleich die #ErdoganNotWelcome-Demo beginnen. #Erdogan @watson_de pic.twitter.com/atwaW3E1b7
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Schlossbesitzer wollen Erdoganbesuch nicht
Die Besitzer des Schlosses Wahn in Köln wehren sich gegen das dort geplante Treffen des nordrhein-westfälischen Regierungschefs Armin Laschet (CDU) mit dem türkischen Präsidenten. Die Eigentümerfamilie lehne einen Empfang Erdogans aus politischer Überzeugung ab, erklärte ein Sprecher am Freitag. Von den Plänen habe man erst am Vortag erfahren - aus den Medien. Die geplante Nutzung sei nun untersagt und beim Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung beantragt worden.
Räume in dem Schloss sind den Angaben zufolge seit Jahrzehnten an die Kölner Universität vermietet, die dort unter anderem ihre theaterwissenschaftliche Sammlung untergebracht hat. Die Uni habe die Eigentümer aber nicht vorab über den Erdogan-Besuch informiert. "Die geplante Nutzung des Mietobjektes widerspricht dem vereinbarten Nutzungszweck und ist somit rechtswidrig", teilte der Sprecher mit. Zuerst hatte die "Kölnische Rundschau" darüber berichtet.
Das Schloss liegt in Flughafennähe. Inwieweit die Pläne nun verändert werden müssen, war zunächst unklar
Zehntausende zu Anti-Erdogan-Demo erwartet
Am Potsdamer Platz sammeln sich die ersten Demonstranten zur #ErdoganNotWelcome-Demo. @watson_de pic.twitter.com/m8tIfvtT81
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Festnahmen und Verletzte auf Anti-Erdogan-Demo
Aus der auf etwa 150 Menschen angewachsenen Ansammlung wurden demnach auch Parolen, unter anderem in kurdischer Sprache, gerufen. Die Kundgebung wurde schließlich gestoppt. Acht Tatverdächtige wurden wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz festgenommen. Zudem beschlagnahmten die Beamten Feuerwerkskörper sowie Fahnen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).
Regierung rechtfertigt Rausschmiss des Fotografen
Wir halten es bei Pressekonferenzen im Kanzleramt wie der Deutsche Bundestag: keine Demonstrationen oder Kundgebungen politischer Anliegen. Das gilt völlig unabhängig davon, ob es sich um ein berechtigtes Anliegen handelt oder nicht.
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 28. September 2018
Ein User fragte Seibert daraufhin:
Vor Erdogans Augen einen Pressevertreter aus dem Saal zu werfen halten sie also nicht für ein politisches Statement?
— Nitek (@Nitek) 28. September 2018
#allesaussererdogan
Wer ist der Abgeführte?
Protest gegen #Erdogan im Kanzleramt: Wer war der Journalist? Bisher bekannt: Adil Y. lebt seit über 35 Jahren in Deutschland. Er sollte schon abgeschoben werden & gilt als Kritiker des türkischen Regimes. Sicherheitskräfte führten ihn kurz nach diesem Video ab. #ErdoganInBerlin pic.twitter.com/iK4zkABlpO
— Patrick Diekmann (@patdiekmann) 28. September 2018
Can Dündar erklärt seine Nicht-Teilnahme
Bitte beachten: Aktuelles Statement von Can Dündar (Chefredakteur unserer türkischsprachigen Redaktion @Ozguruz_org) zur Debatte um seine (Nicht-)Teilnahme an der Pressekonferenz von #Erdogan und #Merkel eben in Berlin. pic.twitter.com/vX67xKaxMN
— CORRECTIV (@correctiv_org) 28. September 2018
Erdogan bestätigt türkisches Auslieferungsersuchen gegen Dündar
Dündar hatte aufgedeckt, dass die türkische Regierung heimlich den "Islamischen Staat" unterstützte – er hat also nur getan, was Journalisten eben tun: recherchieren und dann die Ergebnisse veröffentlichen.
watson-Reporter vor Ort
Ich berichte heute für @watson_de vom #Erdogan-Staatsbesuch und vor allem von der #ErdoganNotWelcome-Demo in Berlin. pic.twitter.com/lSynM5chA6
— Felix Huesmann (@felixhuesmann) 28. September 2018
Mann wird aus Pressekonferenz abgeführt
Ein Bild-Journalist twittert, es handele sich um einen Mann mit Protest-T-Shirt.
Plötzlich aufregung. Journalist wird nach T-Shirt-Protest gegen #Erdogan aus der Pressekonferenz geführt. #Erdoganbesuch pic.twitter.com/tLbAw1zHnC
— Patrick Diekmann (@patdiekmann) 28. September 2018
Erdogan zu inhaftierten Deutschen
Er fragt: "Kennen Sie den Mann? Was er in seiner Vergangenheit getan hat?"
n.
Merkel kündigt Vierertreffen zu Syrien an
Merkel spricht Deutsche in Haft an
50 Deutsche sitzen weiter in deutschen Gefängnissen. Hier unsere Liste von Fällen.
Merkel und Erdogan sprechen jetzt
Es geht los. PK mit #Erdogan und Merkel #Erdoganbesuch pic.twitter.com/U3Yi7zc8Qm
— Patrick Diekmann (@patdiekmann) September 28, 2018
Darüber sprachen Steinmeier und Erdogan
Die Presse- und Meinungsfreiheit sowie Fragen der Rechtsstaatlichkeit hätten im Mittelpunkt des etwa 75-minütigen Gesprächs gestanden, hieß es. Dabei seien die Differenzen zwischen Deutschland und der Türkei und die «unterschiedliche Wahrnehmung» beider Seiten angesprochen worden. Die Atmosphäre des Treffens wurde als "ernst" beschrieben.
Pressekonferenz verzögert sich
Dündar kommt nicht zur Pressekonferenz
Hier die Videobotschaft von Dündar:
Can Dündar: Erdoğan beni bahane ederek sorulardan kaçacaktı buna izin vermek istemedim
— #ÖZGÜRÜZ (@Ozguruz_org) 28. September 2018
Can Dündar (@candundaradasi) Erdoğan ve Merkel’in yapacağı ortak basın açıklamasına katılacak mı? #CANLI https://t.co/ykYNZ4scfT
Das sagt Can Dündar
Es wird keine Entschuldigung für Erdogan geben, sich bei der Pressekonferenz wegzuducken, sagt Can Dündar @candundaradasi. Es kommt im freien Journalismus nicht auf die Personen an - sondern auf die Fragen. Und die kann jeder stellen. Erklärung folgt so schnell es geht.
— CORRECTIV (@correctiv_org) 28. September 2018
Can Dündar arbeitet in Deutschland auch für das Recherche-Büro Correctiv.
Boykottiert Erdogan Pressekonferenz?
Can Dündar ist der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung Cumhuriyet. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung fordert die Türkei außerdem die Auslieferung.
Erdogan verlässt Bellevue
Bundespräsident Steinmeier hat den türkischen Staatschef #Erdogan mit militärischen Ehren im Schloss Bellevue empfangen. Nach dem Gespräch mit Steinmeier trifft Erdogan am Mittag Bundeskanzlerin Merkel. pic.twitter.com/QlauEN5E1S
— DW Politik (@dw_politik) 28. September 2018
Nächster Programmpunkt: Pressekonferenz mit Kanzlerin Merkel.
Türkei will Journalist ausliefern lassen
Bereits am Morgen hatte eine türkische Zeitung berichtet, die Türkei habe eine "Terrorliste" an Deutschland übergeben, auf der 69 Personen stehen.
Währungskrise in der Türkei
Die wirtschaftliche Lage der Türkei ist ein wichtiges Thema beim Staatsbesuch.
Mehrere Gegendemos geplant
Willkommen in Berlin Herr #Erdogan! pic.twitter.com/iYV3H2BKH8
— ReporterohneGrenzen (@ReporterOG) 27. September 2018
Türkei übergibt angeblich "Terrorliste"
Die Türkei fordere "dringend" die Auslieferung der 69 Personen. Die Liste enthalte auch genaue Adressdaten der Betroffenen und Fotos, die die Gesuchten beim Betreten und Verlassen ihrer Häuser zeigten. Von deutscher Seite lag zunächst keine Bestätigung vor.
Wie lebt es sich als Erdogan in Deutschland?
'Wie der türkische Präsident – aber nicht verwandt und nicht verschwägert und auch sonst nicht in Verbindung.' Sein Standardspruch. Die ganze Geschichte lest ihr hier.
Will Erdogan Pressekonferenz absagen?
Was ist eigentlich ein Staatsbankett?
Ein Staatsbankett ist eine ganz besonders ehrwürdige Form der Bewirtung von Gästen. In Deutschland ist allein der Bundespräsident protokollarisch berechtigt, zu einem Staatsbankett einzuladen. Er ehrt damit einen ausländischen Gast, der auf seine Einladung hin zu einem Staatsbesuch in Deutschland weilt. Ein solches Bankett ist in der Regel der feierliche Höhepunkt eines Staatsbesuchs. Seine Tradition als Instrument der Diplomatie reicht Jahrhunderte zurück.
Rund 120 Gäste werden kommen.
Polizisten suspendiert
Die beiden SEK-Beamten waren anlässlich des Staatsbesuchs Einsatz und hatten sich mit dem Namen "Uwe Böhnhardt" in eine Liste eingetragen, auf deren Grundlage ein Zutritts- und Berechtigungsdokument ausgestellt werden sollte. Dies sei durch die einsatzführende Dienststelle unterbunden, ausgewertet und gemeldet worden.
Erdogan angekommen
Auch viele türkische Medien verfolgen den Besuch:
Almanya Cumhurbaşkanı Steinmeier Başkan Erdoğan'ı resmi törenle karşıladı https://t.co/HoHcEFD779 pic.twitter.com/IRl3f4IHIb
— Star Gazetesi 🇹🇷 (@stargazete) 28. September 2018