
Bamf-Chefin Jutta Cordt gerät in der Asyl-Affäre weiter unter Druck.Bild: HANNIBAL HANSCHKE/reuters
Deutschland
03.06.2018, 18:0822.06.2018, 10:03
Seit dem Jahr 2000 haben einem Bericht zufolge offenbar mehr als 80 Extremisten über die Bremer Außenstelle des Bundesamts
für Migration und Flüchtlinge (Bamf) einen Schutzstatus erhalten.
- Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Prüfung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) von 18.000 in Bremen positiv beschiedenen Fällen.
- Demnach fielen 46 Personen mit islamistischem Hintergrund auf, bei denen nicht ausgeschlossen werden könne, dass es sich um terroristische Gefährder handele.
- Weitere 40 Personen hätten einen ausländischen extremistischen Hintergrund. In drei Fällen bestehe Bezug zu externen Geheimdiensten.
Insgesamt hätten mindestens 115 nachrichtendienstlich relevante
Personen einen Schutzstatus erhalten, wie es weiter hieß. Die anderen
Fälle hätten die Staatsschützer bislang nicht eindeutig zuordnen
können. Alle relevanten Personen seien den Verfassungsschützern
bekannt und stünden unter Beobachtung. Die meisten Verdächtigen
hielten sich zurzeit in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin
auf.
Die Bremer Bamf-Außenstelle steht im Verdacht, zwischen 2013 und
2016 mindestens 1200 Menschen ohne ausreichende rechtliche Grundlage
Asyl gewährt zu haben.
(pb/dpa)
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