Sido, Nura, Frederick Lau, Kool Savas, Harris: Das ist nur eine kleine Auswahl der Stars, die sich bei der Aktion #unfollowme beteiligen. Der Hamburger Verein "Laut gegen Nazis" startet am heutigen Freitag eine Social-Media-Initiative gegen Rechts.
Zu dieser Kampagne haben diverse Künstler ein Video gedreht. Die Kernbotschaft:
"#unfollowme, wenn du stolz auf deine Hasskommentare bist, wenn du Menschen wegen ihrer Hautfarbe diskriminierst, wenn du Ausländer hasst, wenn deine Argumente Fäuste und Tritte sind."
Sido stellt direkt zu Beginn des Aufrufs klar: "Ich glaube schon, dass ich auch Rechte unter meinen Followern habe." Auch Kool Savas hat eine klare Haltung: "Wenn ich sehe, wie viel Hass jetzt wieder existiert, dann ist es einfach nur erschreckend.
Rapperin Nura wird noch deutlicher: "Wegen der Followerzahlen nichts zu sagen, ist für mich die krasseste Arschlocheinstellung überhaupt." Moderatorin Visa Vie: "Ich bin natürlich auch immer dafür, dass man sich austauscht und es einen Diskurs gibt, aber es gibt einfach Leute, da ist leider Hopfen und Malz verloren."
Auf einer eingerichteten Website könnt ihr selbst ein Selfie hochladen, ein Statement auswählen und in euren sozialen Netzwerken posten.
1000 Tage Krieg: Warum die Ukraine nicht verloren ist
Nach bald drei Jahren hat die Ukraine kaum noch Optionen, um den Krieg gegen Aggressor Russland militärisch zu gewinnen. Besiegt ist das geschundene Land deswegen aber nicht.
Am Dienstag ist es 1000 Tage her, seit der russische Autokrat Wladimir Putin den Befehl zur Invasion der Ukraine gab. Nun beginnt der dritte Kriegswinter. Er droht in der Ukraine "besonders kalt und dunkel zu werden", so der österreichische "Standard". Denn russische Luftschläge haben die Energieversorgung hart getroffen, zuletzt am Wochenende.