Politik
Deutschland

AfD-Abgeordneter soll Parteifreund auf Toilette geschlagen haben

AfD-Politiker Mario Lehmann soll seinen Kollegen Jan Wenzel Schmidt am Pissoir attackiert haben – so Wenzel Schmidts Vorwurf. 
AfD-Politiker Mario Lehmann soll seinen Kollegen Jan Wenzel Schmidt am Pissoir attackiert haben – so Wenzel Schmidts Vorwurf. imago-montage
Deutschland

AfD-Abgeordneter soll Parteifreund auf Toilette geschlagen haben

27.10.2018, 11:13
Mehr «Politik»

Eine angebliche Klo-Attacke bei einem AfD-Klausur-Treffen beschäftigt den Landtag von Sachsen-Anhalt. Laut einem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" wirft der AfD-Politiker Jan Wenzel Schmidt seinem Fraktionskollegen Mario Lehmann vor, ihn am Rande einer Klausurtagung auf der Toilette verbal bedroht und auch attackiert zu haben. 

  • Schmidt hat laut dem Bericht Anzeige wegen Körperverletzung und Nötigung erstattet.
  • Der Vorwurf: Sein Parteikollege Lehmann habe Schmidt bei einer AfD-Klausur am Pissoir gestellt, ihn einen "Spinner" genannt, und auch in die "Nierengegend" geschlagen.

Schmidt fürchtet laut der "MZ" nun um seine Sicherheit: Er will das LKA um Personenschutz bitten – auch die Präsidentin des sachsen-anhaltinischen Landtags sei bereits unterrichtet.

Ein Verfahren gegen Lehmann bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg wurde inzwischen eingestellt – denkbare Gründe für die Einstellung eines solchen Verfahrens können etwa Geringfügigkeit oder mangelndes öffentliches Verfolgungsinteresse sein. 

Im AfD-Landesverband dürfte die angebliche Klo-Attacke nicht nur in der Pinkelpause bestimmt weiter Gesprächsthema sein.

(pb/dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

Nahost: Hamas-Pläne enthüllt – Terrororganisation wollte angeblich Israels 9/11

Terroristen, die jeden regelrecht abschlachteten, den sie finden konnten, eine Hetzjagd auf Menschen, auch auf Babys: Die Bilder vom brutalen Hamas-Übergriff am 7. Oktober 2023 gingen um die Welt. Das Leid, das die Terrororganisation damit auslöste, ist immens. Rund 1200 Menschen wurden dabei getötet, etwa 250 weitere wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

Zur Story