Was war das doch für ein Hin und Her mit Horst Seehofer. Wir meinen gar nicht das Hin und Her um seinen Rücktritt als Innenminister. Wir sprechen von seinem Twitter-Account. Es dauerte ewig, bis Seehofer einen hatte, dann wollte er gar nicht selbst twittern. Jetzt hat er dann doch einen – twittert aber einfach nix.
Liest sich beinahe anstrengend, oder? Die neue konservative wie wirtschaftsliberale Hoffnung der CDU fackelt da nicht so lange herum. Ladies and Gentlemen: Friedrich Merz ist auf Twitter angekommen. Und er startet mit einem Witz:
Für alle, die seine Handschrift nicht lesen können. Da steht: "CDU Aufbruch und Erneuerung jetzt auch auf Twitter". Kommasetzung der CDU auf Twitter folgt dann später.
Mit dem Bierdeckel spielt Merz auf seine alten Vorschlag der "Bierdeckel-Steuer" an, der ihn berühmt machte. Er präsentierte 2003 ein Steuerkonzept, dessen Eckpunkte mit drei Stufen auf einem Bierdeckel erklärbar sein sollten.
Passt ja ganz gut zu Twitter, wo Merz jetzt also den Aufbruch der CDU in aller Kürze auf einem Bierdeckel erklärt. Der Account ist übrigens echt, das haben wir überprüft.
(mbi)
Instagram wäre vielleicht die bessere Wahl für Merz gewesen:
Bushcore: Warum die Gen Z plötzlich verrückt nach George W. Bush ist
Viele, wenn nicht gar alle Trends, kommen irgendwann wieder. Vintage, Retro, Oldschool oder Neuerfindung: Was Mode, Musik oder Popkultur angeht, hat die Welt in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Revivals gesehen. Doch warum ist ausregechnet Ex-Präsident George W. Bush der heiße Scheiß bei der Gen Z?
"Now watch this drive." Ein skurriler Anblick, eine Szene, die bereits bei ihrer Aufnahme im Jahr 2002 für Kopfschütteln sorgte – und 23 Jahre später ein beliebtes Meme ist. George W. Bush, US-Präsident zu der Zeit, sprach damals vor einer Gruppe von Reporter:innen auf einem Golfplatz über die Notwendigkeit, Terrorist:innen zu stoppen.