Was war das doch für ein Hin und Her mit Horst Seehofer. Wir meinen gar nicht das Hin und Her um seinen Rücktritt als Innenminister. Wir sprechen von seinem Twitter-Account. Es dauerte ewig, bis Seehofer einen hatte, dann wollte er gar nicht selbst twittern. Jetzt hat er dann doch einen – twittert aber einfach nix.
Liest sich beinahe anstrengend, oder? Die neue konservative wie wirtschaftsliberale Hoffnung der CDU fackelt da nicht so lange herum. Ladies and Gentlemen: Friedrich Merz ist auf Twitter angekommen. Und er startet mit einem Witz:
Für alle, die seine Handschrift nicht lesen können. Da steht: "CDU Aufbruch und Erneuerung jetzt auch auf Twitter". Kommasetzung der CDU auf Twitter folgt dann später.
Mit dem Bierdeckel spielt Merz auf seine alten Vorschlag der "Bierdeckel-Steuer" an, der ihn berühmt machte. Er präsentierte 2003 ein Steuerkonzept, dessen Eckpunkte mit drei Stufen auf einem Bierdeckel erklärbar sein sollten.
Passt ja ganz gut zu Twitter, wo Merz jetzt also den Aufbruch der CDU in aller Kürze auf einem Bierdeckel erklärt. Der Account ist übrigens echt, das haben wir überprüft.
(mbi)
Instagram wäre vielleicht die bessere Wahl für Merz gewesen:
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Bundeskanzler Olaf Scholz' (SPD) Vertrauensfrage am 16. Dezember soll den Weg für die Neuwahlen im Februar ebnen. Es gilt als reine Formalität, damit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dann den Bundestag auflösen kann.