Künftig soll keine sexistische Werbung mehr auf städtischen Werbeflächen in München stehen. Das hat die Vollversammlung des Münchner Stadtrates am Donnerstag beschlossen.
Gefordert hatten das die Grünen und die "Rosa Liste" im Münchener Stadtrat. Der gesamte Stadtrat hatte dem Antrag jedoch schließlich einstimmig zugestimmt, wie das Fachmagazin "W&V" berichtet.
Auf Werbeflächen, die der Stadt oder städtischen Unternehmen wie der Münchner Verkehrsgesellschaft gehören, soll keine Werbung mehr zu sehen sein, die "die sexuelle Attraktivität der Frau ohne Sachzusammenhang" darstellt, oder Frauen "demütigt oder lächerlich macht".
Verboten sei künftig auch Werbung, die den Eindruck erwecke, dass Frauen "Waren sind oder als Zugabe erworben werden können".
Um solche Werbung geht es:
Bild: imago stock&people
Das Wirtschaftsreferat der Stadt München und die Stadtwerke, die die Werbeflächen vermieten, hätten damit ab sofort eine Handhabe, sexistische Plakate und Werbespots abzulehnen. ("Abendzeitung")
München folgt dem Bremer Beispiel
Die Fraktion aus Grünen und "Rosa Liste" hatte sich im Münchner Stadtrat schon seit 2013 dafür eingesetzt "sexistische und pornografische Werbung" zu verbannen.
Bremen hatte bereits im vergangenen Jahr ein Verbot sexistischer Werbung auf städtischen Werbeflächen beschlossen. ("Frankfurter Rundschau")
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