Die AfD verliert an Zustimmung und twittert vom Bundestags-Klo
Neue Regierung, leicht veränderte Sympathien: Laut dem aktuellen DeutschlandTrend des ARD-Morgenmagazins käme die AfD nur noch auf 13 Prozent der Wählerstimmen, wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären. Damit büßt die Partei im Vergleich zu Beginn des Monats zwei Prozentpunkte ein und stagniert bei ihrer Zustimmung unter den Wählern.
Stabilisiert und sogar leicht erholt hat sich dagegen die SPD, die einen Prozentpunkt zulegte.
Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre:
- CDU/CSU kommen auf 33 Prozent (-1)
- SPD auf 19 Prozent (+1)
- AfD auf 13 prozent (-2)
- FDP auf 9 Prozent (0)
- Die Linke auf 10 Prozent (+1)
- Grüne auf 12 Prozent (+1)
- Sonstige auf 4 Prozent
Die AfD muss derweil auch im Parlament mit Unmut kämpfen. Wie Spiegel Online berichtet, löste ein Tweet vom Vorsitzenden des Rechtsausschusses, Stephan Brandner, im März massiv Kritik unter den Abgeordneten der anderen Parteien aus.
AfD-Mann Brandner kommentierte die Wahl der Bundeskanzlerin so:
Parlamentarier aller anderen Fraktionen zeigten sich empört über den Tweet. Sogar Hausherr Wolfgang Schäuble soll verärgert gewesen sein. Dem Bericht zufolge befasst sich nun der Ältestenrat mit dem Vorfall, Brandner könnte eine Geldstrafe drohen.
Im Raum steht der Vorwurf, Brandner habe den Zettel dort selbst platziert. Der dementierte in einer Mail an Spiegel Online:
(mbi)