Der ehemalige Chef von Starbucks will US-Präsident werden
28.01.2019, 08:1128.01.2019, 11:15
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Er hat Starbucks zur internationalen Marke gemacht. Nun strebt Howard Schultz die US-Präsidentschaft an. Das politische System sei kaputt, kritisiert er.
Schultz will unabhängiger Kandidat werden. Er habe bereits mit den Vorbereitungen
begonnen, um in allen 50 Staaten an der Wahl teilnehmen zu können,
sagte der 65-jährige Ex-Chef der Café-Kette der "New York Times" am
Sonntag. Er plane, das Land in den kommenden drei Monaten zu
durchqueren, bevor er dann wirklich entscheide, ob er an dem Rennen
teilnehme.
"Wir haben ein kaputtes politisches System, in dem beide
Parteien (Demokraten und Republikaner) grundsätzlich im Geschäft
sind, um ihre eigene Ideologie zu bewahren, ohne Anerkennung und
Verantwortung, die Interessen des amerikanischen Volks zu vertreten",
sagte Schultz, der sich selbst als lebenslangen Demokraten
bezeichnete.
Der 65-Jährige war im vergangenen Jahr bei Starbucks als
Vorsitzender zurückgetreten. Seit 1982 war er für die Café-Kette
tätig. Nach seinem Rücktritt hatte er gesagt, er überlege nun, was er
machen könne, um für die Zukunft der USA am nützlichsten zu sein.
Unabhängige Kandidaten habe bei den US-Wahlen zwar kaum Chancen, da
Vertreter der Republikaner und Demokraten die Wahl unter sich
ausmachen. Sie können den Wahlausgang aber durchaus beeinflussen,
indem sie anderen Kandidaten Stimmen wegnehmen. In einem Jahr
beginnen in den USA die wichtigen parteiinternen Vorwahlen.
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