Fast 19 Millionen Steuern nachzahlen und 23 Monate Bewährung – Ronaldo akzeptiert Strafe
22.01.2019, 12:15
Mehr «Politik»
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist wegen
Steuerhinterziehung von einem Gericht in Madrid schuldig gesprochen
worden. Der 33-Jährige akzeptierte bei der Anhörung am Dienstag einen
bereits im Vorfeld ausgehandelten Deal mit der Staatsanwaltschaft und
muss fast 19 Millionen Euro an Steuernachzahlungen und Geldstrafen
leisten.
Ronaldo hatte gute Laune auf dem Weg zum Gericht.Bild: AP
Zudem wurde der Portugiese zu einer 23-monatigen Haftstrafe
verurteilt, wie das spanische Fernsehen berichtete. Bei nicht
vorbestraften Verurteilten ist es in Spanien üblich, dass eine
Haftstrafe von bis zu zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wird.
Ronaldo fuhr am Morgen in einem schwarzen Van vor und betrat ganz in
Schwarz gekleidet das Gerichtsgebäude. Hand in Hand mit seiner
Lebenspartnerin Georgina Rodríguez verteilte der Portugiese, der im
vergangenen Jahr von Real Madrid zu Juventus Turin gewechselt war,
lächelnd Autogramme an seine Fans. "Es geht mir blendend", sagte er.
Der Justiztermin galt als Formalität, da Ronaldo sich schon im
Vorfeld mit der Justiz geeinigt hatte. Die zuständige
Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hatte Ronaldo vorgeworfen,
über Briefkastenfirmen mehrere Millionen Euro Steuern am spanischen
Fiskus vorbeigeschleust zu haben.
Dabei geht es speziell um Einnahmen aus Bildrechten, die der Stürmer
zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll. Ende Juli 2017 hatte
Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcón bei Madrid erstmals zu den
Vorwürfen Stellung bezogen und erklärt, dass er "niemals etwas
verborgen und auch niemals die Absicht gehabt" habe, Steuern zu
hinterziehen.
Putin speist verwundete Soldaten mit einem Bruchteil der Entschädigung ab
Mehr als zweieinhalb Jahre nach Wladimir Putins Ankündigung, Kiew innerhalb weniger Tage einzunehmen, setzt sich das Töten, Sterben und Verwunden an der ukrainischen Front ungebremst fort. Den gefährlichen Kampfeinsatz versüßt der russische Machthaber seinen Soldaten mit stetig steigenden Solden.