Wer in Hawaii eine qualmen will, muss bald erst einmal ein sehr gesundes Leben führen. Schritt für Schritt will der Inselstaat das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten erhöhen. 2024 darf dann nur noch Kippen stechen, wer das 100. Lebensjahr erreicht hat. Wie gesagt: Das werden wohl nur die richtig Gesundheitsbewussten schaffen. De facto kommt das Gesetz einem ziemlich schrägen staatlichen Rauchverbot gleich.
Noch wurde über den Qualm-Status in Hawaii nicht entschieden. Aber auch in anderen Teilen der Welt gelten Regeln, bei denen man sich fragt, wozu die gut sein sollen und wer sie tatsächlich befolgt.
Erst im vergangenen Sommer wies das Auswärtige Amt deutsche Touristen darauf hin, den Sand Sardiniens doch bitte dort zu lassen, wo er hingehört. Sonst drohe der beliebten Insel bald akute Knappheit. Wer das Verbot missachtet, muss mit Strafen von bis zu 3000 Euro rechnen.
Dieses Gesetz stammt aus den 50er Jahren, als in Cali noch regelmäßig Frosch-Weitsprung-Wettbewerbe auf Jahrmärkten abgehalten wurden. Statt ein beim Kampf umgekommenes Tier zu verspeisen, soll es laut der Gesundheitsvorschrift "schnellstmöglich vernichtet werden". Offenbar ging es dabei auch darum, den Wettbewerb schnellstmöglich fortsetzen zu können.
Nicht in jedem Land stehen Tattoos für Individualität oder werden als Kunstform anerkannt. In Thailand wird die Körperkunst nämlich mit der Mafia in Verbindung gebracht. Deshalb ist Tätowierten vielerorts der Zutritt zu Bädern und anderen öffentlichen Einrichtungen untersagt, wie viele Reiseführer berichten. In Japan ist das ähnlich, weil Tattoos dort auch ein Erkennungszeichen der kriminellen Yakuza sind.
Gut, genau genommen gilt das Gesetz für das Spiel Beano, das Bingo recht ähnlich ist, aber NICHT für die sogenannte "High-Stakes"-Version. Wir haben auch nicht rausfinden können, was das bedeutet.
"Jede Art von Ehebruch wird als Straftat gehandelt. Begeht eine verheiratete Frau Ehebruch mit einem unverheirateten Mann, wird ebenfalls gegen ihn Anzeige erstattet", heißt es in Michigan. Was passiert, wenn die Rollen umgekehrt verteilt sind, wird in diesem aus dem Jahr 1931 stammenden Gesetz nicht spezifiziert. Wie ernsthaft Polizisten und Gesetzgeber es damit nehmen, geht daraus ebenfalls nicht hervor.
Ehepaare dürfen es per Gesetz krachen lassen, aber was ist mit den Singles? Müssen sie das Auto ohne Testfahrt kaufen? Zur Anzeige wird einvernehmlicher Sex sicher von den wenigsten gebracht, aber das Vorurteil des prüden Amerikaners kommt sicherlich auch wegen solcher Steinzeit-Regeln immer wieder hoch.
"It's fashion, baby!" Nein, leider nicht, denn egal wie angesagt Camouflage in der Mode auch gerade ist, im karibischen Inselstaat Trinidad und Tobago gehört der Print ausschließlich dem Militär. Das schreibt auch das Auswärtige Amt. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Beschlagnahmung der Kleidung rechnen, ganz gleich ob das Teil aus der aktuellen Chanel- oder Yeezy-Kollektion stammt oder vom Flohmarkt.