Dutzende Grindwale in Neuseeland qualvoll verendet – Walstrandung bleibt Rätsel
26.11.2018, 06:26
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Es ist ein schockierendes Bild: Auf einer neuseeländischen Insel sind
mehrere Dutzend Grindwale gestrandet und teils qualvoll verendet.
Insgesamt wurden übers Wochenende bis zu 145 Tiere an einem einsamen
Strand von Stewart Island an Land getrieben, der südlichsten Insel
des Pazifikstaates.
Nach Angaben der Umweltschutzbehörde DOC vom Montag war etwa die Hälfte der Wale schon tot. Die anderen mussten eingeschläfert werden. Über den Grund für die Massenstrandung wird gerätselt.
Die Herde war am Samstagabend von einem Wanderer entdeckt worden,
der in der einsamen Küstenregion unterwegs war. Anfangs wurde
versucht, die noch lebenden Wale zurück ins offene Meer zu bugsieren – jedoch ohne Erfolg. Schließlich entschloss man sich, auch die
restlichen Tiere zu töten.
Ein Sprecher der Umweltschutzbehörde DOC über das Einschläfern der noch lebenden Wale:
"Nichtsdestotrotz ist das stets eine herzzerreißende Entscheidung."
Experten vermuten, dass ein Leittier
verletzt oder krank wurde, seinen Orientierungssinn verlor und die
anderen ihm dann folgten. Möglicherweise gerieten die Wale aber auch
in eine Strömung oder wurden von Haien angegriffen.
In Neuseeland
kommt es immer wieder vor, dass sich die bis zu drei Tonnen schwere Tiere an Strände verirren. Im
Februar vergangenen Jahres waren sogar mehr als 300 Wale
gestrandet.
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