Auf der indonesischen Insel Sulawesi ist nach der Tsunami-Katastrophe mit mehr als 1300 Toten auch noch ein Vulkan ausgebrochen. Der knapp 1800 Meter hohe Vulkan Soputan schleuderte am Mittwoch Asche bis zu vier Kilometer in die Höhe. Nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde gab es zunächst keine Informationen über größere Schäden. Die Suche nach Überlebenden der Tsunami-Katastrophe wird unterdessen immer verzweifelter.
Nach der bisherigen offiziellen Zwischenbilanz kamen bei der Serie von Erdbeben und der folgenden Flutwelle auf Indonesiens viertgrößter Insel am vergangenen Freitag mindestens 1407 Menschen ums Leben. Unter den Trümmern von Häusern und im Schlamm werden noch viele weitere Leichen vermutet. Befürchtet wird, dass die Zahl der Todesopfer in die Tausende geht.
Am Mittwoch will der Katastrophenschutz eine neue Zwischenbilanz veröffentlichen.Bis das ganze Ausmaß der Katastrophe klar ist, wird es aber wahrscheinlich noch Tage dauern. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho, berichtete von mehr als 800 Verletzten
(dpa, afp, rtr)