Seit Donald Trump im Januar zurück ins Weiße Haus gezogen ist, hält er die ganze Welt in Atem. Polternd bewegt er sich zwischen dem Unterzeichnen fragwürdiger Dekrete und Drohungen mit horrenden Zöllen umher und auf Kreml-Chef Wladimir Putin zu. Trump hält Politiker:innen anderer Länder derart auf Trab, dass sich kaum glauben lässt, dass er noch nicht einmal seit drei Monaten wieder im Amt ist.
Nicht nur in Deutschland macht sich auch in der Bevölkerung eine Sorge vor der Entwicklung breit. In Australien greifen Bürger:innen jetzt zu einem drastischen Mittel: Um Trump von ihrem Land fernzuhalten, richten sie sich mit einer Petition an das Repräsentantenhaus.
Damit wollen sie erreichen, dass der US-Präsident nicht mehr nach Australien einreisen darf. "Wir brauchen Trump hier nicht, einen mit Putin verbündeten Diktator, der Fehlinformationen und Hassreden verbreitet und für das Gegenteil unserer Werte steht", heißt es in der Beschreibung der Petition, die von einer Frau namens Sheridan Williams als Hauptantragsstellerin offenbar ins Leben gerufen wurde.
"Wir fordern daher das Repräsentantenhaus auf, Trump, seiner Familie und seiner Regierung dauerhaft die Einreise nach Australien zu verbieten", lautet das Anliegen.
Zu finden ist sie zwischen einigen anderen E-Petitionen auf der Seite des australischen Parlaments. Auf deren Webseite steht der Hinweis, dass, sobald eine Petition durch den Ausschuss bestätigt wurde, diese vier Wochen lang zur Unterschriftensammlung offen steht.
Die Forderung "Trump aus Australien verbannen" haben bisher 1880 Personen (Stand: 4. April 2025) mit ihrer Unterschrift unterstützt. Ein wenig Zeit bleibt also noch: Die Petition wird am 23. April geschlossen.
Wie auf der Webseite des australischen Parlaments steht, wartet die Petition dann darauf, dass sie im Repräsentantenhaus vorgelegt wird. Danach folgt die Vorlage im Parlament und im letzten Schritt antwortet dann der oder die zuständige Minister:in. Es bleibt also noch etwas abzuwarten, was aus dem geplanten Trump-Ban wird.
Jedenfalls sind auch auf der Plattform "Change.org" fleißige Australier:innen unterwegs, die Donald Trump von einer möglichen Einreise in ihr Land abhalten wollen. Auch hier finden sich mehrere Petitionen.