Der US-Präsident Donald Trump hat schon gestenkert, da war er noch nicht einmal in Paris. Es ging um einen Vorschlag seines Amtskollegen in Frankreich Emmanuel Macron. Der schlug diese Woche vor, eine europäische Armee auf den Weg zu bringen. Das fand der leicht reizbare Donald Trump "insulting", also beleidigend. Sei es, wie es will: Heute kommt Trump trotzdem nach Paris in den Élyséepalast.
Aber er ist nicht der einzige: Auch Angela Merkel erinnert am Nachmittag mit Macron in Nordfrankreich an das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren. Der
Waffenstillstand war dort am 11. November 1918 in einem umgebauten
Speisewagen auf einer Waldlichtung unterschrieben worden.
Rund 60 Staats- und Regierungschefs werden am Wochenende in der
französischen Hauptstadt erwartet, unter ihnen der russische
Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip
Erdogan.
Und weil diese Runde eben nicht unbedingt für ein friedliches miteinander steht, haben sich auch bereits zahlreiche Demonstranten in Paris eingefunden.
Die feministische Aktivstinnen-Gruppe FEMEN etwa hat das angebliche Anti-Kriegs-Treffen bereits mit nackter Haut als FAKE ausgerufen.
(mbi/dpa)