Der Frachter war in Brand geraten und rund 330 Kilometer von der französischen Küste gesunken.Bild: perfecture of atlantic
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Containerschiff sinkt vor Atlantikküste – es droht eine Umweltkatastrophe
14.03.2019, 06:4614.03.2019, 07:19
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Nach dem Untergang des Containerschiffs "Grande
America" in der Biskaya kämpft Frankreich gegen eine bedrohliche
Ölverschmutzung. Es habe sich ein rund zehn Kilometer langer und etwa
ein Kilometer breiter Ölteppich gebildet, teilte die zuständige
Meerespräfektur am Mittwochabend in Brest mit.
Ein Spezialschiff zur Bekämpfung von Meeresverschmutzung werde am
Donnerstagmorgen an Ort und Stelle erwartet. Auch die Europäische
Agentur für die See-Sicherheit wurde im Kampf gegen die Verschmutzung
eingeschaltet.
Die Bedingungen sind alles andere als einfach:
Die See sei sehr
rau, Wellen erreichten eine Höhe von bis zu sechs Metern, berichtete
die Präfektur.
Der aus Hamburg kommende und unter italienischer Flagge fahrende
Frachter war in Brand geraten und am Dienstag rund 330 Kilometer von
der französischen Küste entfernt in der Biskaya gesunken.
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Das Schiff hatte Gefahrgut an Bord. Der Inhalt von 45 Containern
werde als gefährlich eingestuft, hatte die Meerespräfektur zuvor
mitgeteilt. Außerdem hatte die "Grande America" rund 2200 Tonnen
Schweröl an Bord, wie der Sender Franceinfo berichtete.
Das 214 Meter lange Schiff, das auch rund 2000 Fahrzeuge
transportierte, hatte zuletzt starke Schlagseite bekommen.
Umweltminister François de Rugy warnte vor einer möglichen
Meeresverschmutzung.
Nach Angaben der Präfektur waren 27 Menschen an Bord des
Schiffes, sie wurden vom britischen Kriegsschiff "HMS Argyll"
gerettet. Das Schiff war auf dem Weg nach Casablanca in
Marokko.
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