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International
09.07.2018, 07:3209.07.2018, 07:32
Nach dem Zugunglück in der Nordwesttürkei hat sich
die Zahl der Opfer erhöht. Der stellvertretende Ministerpräsident
Recep Akdag sagte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur
Anadolu, es gebe 24 Tote. Am Sonntag war noch von 10 Toten die Rede gewesen.
Das Unglück ist doch schlimmer als am Sonntag noch befürchtet:
Der Zug kam nach Angaben von Anadolu aus
der Provinz Edirne nahe der bulgarischen Grenze und war am Sonntag
unterwegs nach Istanbul. Fünf Waggons des Zuges waren entgleist. An
Bord seien 362 Reisende und sechs Zugbegleiter gewesen. Die
Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
(pbl/dpa)
Israel bombardiert erstmals in großem Maßstab iranisches Staatsgebiet – und das mitten in laufenden Atomverhandlungen. Zwei Konfliktforscher:innen erklären, welche Folgen die erneute Eskalation haben könnte und wie brüchig die internationale Ordnung inzwischen ist.
Erstmals seit Beginn der Spannungen mit dem Iran greift Israel in großem Maßstab direkt iranisches Territorium an. Getroffen wurden unter anderem Atomanlagen und Einrichtungen der Revolutionsgarden. Teheran reagiert mit Drohnen, Washington distanziert sich. Mitten in laufenden Verhandlungen über das iranische Atomprogramm wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation.