Politik
International

Fall Khashoggi: USA verhängen Sanktionen gegen Saudi-Arabien

International

Fall Khashoggi – USA verhängen erste Sanktionen gegen Saudi-Arabien

24.10.2018, 06:1724.10.2018, 09:25
Mehr «Politik»

Im Zusammenhang mit der Ermordung des regimekritischen Journalisten Jamal Khashoggi haben die USA erstmals Sanktionen gegen Saudi-Arabien erlassen. Das Land verbietet 21 saudiarabischen Staatsbürgern die Einreise. Das US-Außenministerium erklärte, den Betroffenen würden keine Visa erteilt, bereits bestehende würden ungültig. US-Präsident Donald Trump sprach von "der schlechtetesten Vertuschungsaktion aller Zeiten".

Damit ziehen die USA erstmals konkrete Konsequenzen aus den Vorwürfen, Kashoggi sei im saudiarabischen Konsulat in Istanbul getötet worden. Deutschland setzt seine Waffenexporte an den Golf-Staat aus.

Zahlreiche Regierungen hatten die bisherige Erklärung des Königshauses in Riad als unzureichend erklärt, Khashoggi sei bei einer Auseinandersetzung im Konsulat versehentlich ums Leben gekommen.

Khashoggi hatte die diplomatische Vertretung am 2. Oktober aufgesucht, um Unterlagen für seine bevorstehende Hochzeit abzuholen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Saudi-Arabiens Staatsführung vorgeworfen, den regierungskritischen Journalisten ermordet zu haben. Am Dienstag hatte sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in den Fall eingeschaltet. 

(rtr, dpa, afp)

Stockfotos von seriösen Geschäftsmännern

1 / 6
Stockfotos von seriösen Geschäftsmännern
Wie ernst ich meinen Job nehme, erkennen meine jüngeren Kollegen immer recht schnell.
quelle: imago stock&people / robijn page
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Wie wir uns den Herbst vorstellen und wie er wirklich ist

Video: watson/Marius Notter

Das könnte dich auch interessieren:

"Daddy's Home": Weißes Haus feiert Trump mit bizarrem Clip
Der Nato-Gipfel in Den Haag war für Trump ein großer Erfolg. Das Weiße Haus verfasst Lobeshymnen auf ihn und greift den von Nato-Generalsekretär Mark Rutte gewählten Spitznamen für den US-Präsidenten auf.

Donald Trump war beim Nato-Gipfel in Den Haag am Mittwoch von Beginn an die zentrale Person – beginnend damit, dass die anderen Regierungschefs 40 Minuten auf den US-Präsidenten warten mussten. Auch bei der von ihm geforderten Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts hat er seinen Willen bekommen.

Zur Story