Florida rüstet sich für einen
schweren Wirbelsturm. Die Meteorologen stuften den Sturm "Michael" am
Dienstag zu einem Hurrikan der Stufe drei von fünf herauf – mit
Windgeschwindigkeiten von aktuell schon 195 Stundenkilometern. Die
Menschen in den betroffenen Gebieten an der Westküste des
südöstlichen Bundesstaates wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu
bringen. Es wurde erwartet, dass das Zentrum des Sturms am Mittwoch
auf Land treffen wird.
An Kubas Küste ließ "Michael" bereits das Meer tobenBild: AP
Für die Stadt Panama City Beach und in anderen tiefer gelegenen
Gebieten am nordwestlichen Zipfel des Bundesstaates galten
Zwangsevakuierungen. Das Nationale Hurrikanzentrum in Miami warnte
vor mehr als dreieinhalb Metern hohen Sturmfluten und schweren
Regenfällen. Floridas Gouverneur Rick Scott nannte den Hurrikan "monströs". Nach Angaben des Hurrikanzentrums könnte "Michael" noch
an Stärke gewinnen, bevor er auf Land trifft.
In 35 Bezirken wurde nach Regierungsangaben vorsorglich der
Notstand ausgerufen worden. Dies ist zunächst ein verwaltungsinterner
Schritt, der den Behörden eine schnelle Reaktion erlaubt. Das
Hurrikanzentrum warnte, das Wasser werde vor dem Eintreffen des
Sturms steigen. Anwohner müssten sofort mit Vorbereitungen beginnen.
Auch die Katastrophenschutzbehörde Fema forderte dazu auf, nicht
zu warten und die Gegenden so bald wie möglich zu verlassen.
Mitte vergangenen Monats hatte der Tropensturm "Florence" die
Südostküste der USA getroffen und vor allem in North Carolina und
South Carolina zu schweren Überschwemmungen geführt. Mehrere Dutzend
Menschen kamen durch "Florence" und die Folgen des Sturms ums Leben.
In Teilen Mittelamerikas hat "Michael" seine zerstörerische Kraft
schon gezeigt. In San Salvador, El Salvadors Hauptstadt, brachte er als Tropensturm starken
Regen mit sich. Es kam zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Laut
Medienberichten starben drei Menschen.
An der Westspitze Kubas zog der Hurrikan am Montagnachmittag
(Ortszeit) vorbei. Die Küste der westlichsten Provinz Pinar del Río
wurde teilweise überschwemmt. Mehr als 12.000 Haushalte in der
Region waren ohne Strom – die Zeitung der Kommunistischen Partei
Kubas, "Granma", sprach von jedem zweiten Haushalt.
(sg/dpa)
So wütete Florende in den USA:
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Florence
Lisa Shackleford hugs her pet dogs Izzy (L) and Bella as she wades through flood waters to safety while the Northeast Cape Fear River breaks its banks in the aftermath Hurricane Florence in Burgaw, North Carolina, U.S., September 17, 2018. REUTERS/Jonathan Drake
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