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US-Wahl 2024 live: Donald Trump am Ziel – Wahlsieg für die Republikaner sicher

06.11.2024, USA, West Palm Beach: Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump spricht, während Melania Trump bei einer Wahlparty am Mittwoch, 6. November 2024, in ...
Donald Trump wird wohl 2025 ins Weiße Haus einziehen.Bild: AP / Alex Brandon
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US-Wahl 2024: Donald Trump steht als Sieger fest

06.11.2024, 11:4006.11.2024, 12:37
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Die ganze Welt blickt aktuell auf die USA: Die Vereinigten Staaten haben gewählt. Fast alle Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahl aus den einzelnen Staaten sind mittlerweile eindeutig. Klar ist: Es kommt zu einer Machtverschiebung in den USA.

Wir informieren dich, ständig aktualisiert, hier über das Wichtigste zur US-Wahl 2024. Alle Entwicklungen und Ergebnisse im Liveblog.

Supporters react as they watch election results at an election night campaign watch party for Republican presidential nominee former President Donald Trump Tuesday, Nov. 5, 2024, in West Palm Beach, F ...
US-Wahl 2024: Die Republikaner jubeln.Bild: AP / Alex Brandon

Hot News: Die wichtigsten Infos zuerst

Der Republikaner Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Wie mehrere Fernsehsender am Mittwoch übereinstimmend berichteten, holte der 78-Jährige bei der Wahl die nötige Mehrheit der Wahlleute und errang so den Sieg gegen die demokratische Kandidatin Kamala Harris.

Gleichzeitig werden die Republikaner die Mehrheit im Senat gewinnen, was das Machtgefüge in Washington verschieben wird.

Trump hat bisher in insgesamt 25 Bundesstaaten den Sieg geholt, die entscheidende Stimme lieferte letztlich Wisconsin. Demokratin Kamala Harris gewann nach aktuellem Stand nur in 18 Staaten. Derzeit kann Trump laut CNN- und AP-Hochrechnungen 277 Wahlleute auf sich vereinen, Harris 224. Mindestens 270 werden für den Einzug ins Weiße Haus benötigt.

In den meisten der sieben entscheidenden Swing States konnte Trump die Wahl für sich entscheiden: etwa in North Carolina, Pennsylvania und Georgia. In den restlichen entscheidenden Swing States führt Trump.

Republican presidential nominee former President Donald Trump speaks at an election night watch party, Wednesday, Nov. 6, 2024, in West Palm Beach, Fla. (AP Photo/Alex Brandon)
Donald Trump reklamiert den Wahlsieg für sich. Bild: AP / Alex Brandon

Zahlreiche Politpersönlichkeiten haben ihm bereits gratuliert – darunter der Nato-Generalsekretär Mark Rutte, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Kontrahentin Kamala Harris. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben dem Republikaner gratuliert.

US-Wahl: die watson-Grafik für den schnellen Überblick

In unserer interaktiven Grafik siehst du, welche Staaten bereits offiziell ausgezählt und entschieden sind und welche Ergebnisse noch ausstehen. Detailliertere Grafiken und noch mehr Zahlen findest du hier.

Trump-Nichte entschuldigt sich für seine Wahl

Neben all den Gratulationen gab es am Mittwoch auch eine prominente Entschuldigung für die Präsidentschaftswahl in den USA. "Es tut mir unendlich leid. Ich hatte Besseres von uns erwartet", schrieb ausgerechnet eine Verwandte von Donald Trump auf X.

Seine Nichte Mary L. Trump gilt seit Längerem als Gegnerin des Republikaners und macht ihre Position immer wieder auch öffentlich deutlich. Im Sommer hatte sie verkündet, ihre Stimme der demokratischen Kandidatin Kamala Harris zu geben.

Die USA haben gewählt – die Resultate

LIVE

Stand: 10.11.2024 - 06:42 Uhr

Harris lacht

HARRIS

226

TRUMP

312

Trump blinzelt

269

70'852'389 Stimmen

74'527'787 Stimmen

Texas

73 Wahlleute

Gewinner*in

icon win loss
Kamala Harris

Name

%

Stimmen

Trump

56.6%

1'650'045

Harris

43.1%

1'250'012

62% ausgezählt / Briefwahl offen

Stand: 16.10.2024 - 11:42

Gewinner 2020

Donald Trump

Quelle:

CNN • AP •

Grafik:

watson

Trump reklamiert Wahlsieg für sich

Donald Trump hat sich am Morgen vor seiner Anhängerschaft zum nächsten Präsidenten der USA erklärt. "Ich bin euer 47. Präsident und euer 45. Präsident", erklärte er in der Nacht (Ortszeit). Offiziell war das Ergebnis der Wahl zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

"Wir haben Geschichte geschrieben", betonte er im Palm Beach Convention Center in Florida.

Das Wahlergebnis habe "niemand so erwartet", daher wolle er dem amerikanischen Volk für die besondere Unterstützung danken. Und: "Gott hat mein Leben aus einem bestimmten Grund verschont", sagte er mit Anspielung auf den gescheiterten Attentatsversuch auf ihn. "Ich werde für euch kämpfen, jeden einzelnen Tag, mit jedem Atemzug", versprach Trump seinen Anhänger:innen.

Sein Running Mate J. D. Vance dankte den Wähler:innen im Saal ebenfalls und nannte Trump "das größte politische Comeback der Geschichte".

US-Wahl im Kongress: Republikaner klar vorne

Die Machtfülle des künftigen Präsidenten wird auch vom Ausgang der zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl stattfindenden Kongresswahl abhängen.

Bei der Senatswahl kommen die Republikaner in den vorläufigen Ergebnissen auf 51 Sitze. Die Demokraten liegen derzeit bei 42 Sitzen. US-Medien haben übereinstimmend berechnet: Der Senat geht an die Republikaner. Bisher hatten dort die Demokraten einen hauchdünnen Vorsprung.

Im Repräsentantenhaus zeichnet sich ebenfalls eine erneute Mehrheit der Republikaner ab. Dort haben sie bisher 197 Sitze errungen, die Demokraten 170.

Russland weist Vorwürfe der Einmischung von sich

Die russische Botschaft in Washington D.C. hat laut CNN Berichte zurückgewiesen, wonach Bombendrohungen gegen Wahllokale in den USA ihren Ursprung in Russland hätten. Diese Anschuldigungen seien "unbegründet und verleumderisch", heißt es vonseiten des US-Senders unter Bezugnahme auf die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Weiter heißt es, dass die Vorwürfe im Zusammenhang mit innenpolitischen Auseinandersetzungen in den Vereinigten Staaten konstruiert worden seien.

Erste trans* Frau zieht wohl in den US-Kongress ein

Sarah McBride ist eine Demokratin, die voraussichtlich den einzigen Sitz im Repräsentantenhaus im tiefblauen Delaware gewinnen wird. "Sie wird die erste offen transsexuelle Person im Kongress sein", sagt der amerikanische Journalist Manu Raju bei CNN. Ihre Wahl erfolgte zu einer Zeit, in der Trump und die republikanischen Kongresskandidaten im Eifer des Wahlkampfs antitranssexuelle Angriffe zu einem zentralen Bestandteil ihrer Botschaft machten.

05.11.2024, USA, Wilmington: Sarah McBride, demokratische Kandidatin für den Kongressbezirk von Delaware, rechts, und die demokratische Kandidatin für den Senat von Delaware, Lisa Blunt Rochester, uma ...
Sarah McBride ist eine demokratische Kandidatin für den Kongressbezirk von Delaware.Bild: AP / Pamela Smith

Florida: Referendum für Abtreibung scheitert

Erstmals seit dem Ende des landesweiten Rechts auf Abtreibung ist eine Maßnahme auf bundesstaatlicher Ebene zum Schutz der Schwangerschaftsabbrüche in den USA gescheitert.

Das Referendum in Florida sollte liberale Abtreibungsrechte in der lokalen Verfassung verankern. Doch es erreichte im Rahmen der US-Wahl nicht die notwendigen 60 Prozent Zustimmung.

Migration ist innenpolitisch ein schwieriges Thema in den USA. Im Wahlkampf besuchten beide Präsidentschaftskandidaten die Grenze zu Mexiko. Trump stellt Einwanderer:innen regelmäßig pauschal als gefährliche Kriminelle dar.

(Mit Material von dpa und afp)

Diese vier Senatoren können Donald Trump jetzt stoppen
Der Widerstand gegen die Nominierungen des gewählten Präsidenten wächst.

Mit Matt Gaetz als Justizminister hat es nicht geklappt. Der Abgeordnete aus Florida war im Kongress so verhasst, sein Leistungsausweis so dürftig und sein sexuelles Gebaren derart widerlich, dass selbst die Senatoren der Grand Old Party bockten. Gaetz musste sich zurückziehen.

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