Start einer Longbow-Hellfire-Rakete von Bord des Littoral Combat Ship der US-Marine. (Symbolbild)Bild: imago images / imago images
Russland
Die Welt rüstet aktuell auf. Angesichts der vielen Kriege und Konflikte sind die weltweiten Militärausgaben im vergangenen Jahr bereits auf ein Allzeithoch von 2,4 Billionen Dollar gestiegen. Tendenz steigend. Schließlich dürften die aktuellen Entwicklungen im Jahr 2024 nicht gerade dazu beitragen haben, dass Staaten die Militärausgaben zurückfahren.
Die weltpolitischen Spannungen nehmen kontinuierlich zu, seit dem neuerlichen Ausbruch des Ukraine-Krieges vor über zwei Jahren und dem Krieg im Nahen Osten umso mehr. Es kristallisieren sich, grob betrachtet, große Lager heraus: Russland und Verbündete gegen den Westen.
Russland-Machthaber Wladimir Putin und Ebrahim Raisi, Präsident des IranBild: Pool Sputnik Kremlin/AP / Pavel Bednyakov
Um in Sachen Verteidigung mithalten zu können, arbeiten Großmächte an der ständigen Weiterentwicklung der Technologien. Weil Drohnen bei aktuellen und künftigen Kriegen auf See eine große Rolle spielen werden, autonomisierten die USA ihre Flotte. Europa will nun nachziehen.
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"Intelligentes" Kampfschiff: Europas KI-Vision für die Verteidigung
Die europäische Verteidigungsunion hat den Startschuss für ein ehrgeiziges Rüstungsprojekt gegeben: Ein neues Kampfschiff soll her. Denn neue Bedrohungen durch neue Technologien wie Hyperschallraketen und Luftdrohnen nehmen zu. Europa plant das erste intelligente Kampfschiff, das in den 2040ern einsatzbereit sein könnte und mehr Sicherheit bringen soll.
Die nächste Generation der europäischen Flotte soll deshalb autonom werden, wie Euronews berichtet. Erste Gespräche dazu haben demnach schon stattgefunden. Erste Pläne sehen vor, dass das neue Kampfschiff KI-unterstützt, stark vernetzt und mit Drohnen ausgestattet sein soll. Sie sollen ohne Menschen an Bord auskommen.
Reaktion auf Russland: Neues Schiff soll flexibel sein
Klar ist: Die Mitgliedsländer sehen Handlungsbedarf. Sie wollen ein Schiff, das blitzschnell auf Bedrohungen reagiert und mit Drohnentechnologie ausgestattet ist. Es soll ein Teil der Verteidigungsstrategie werden, die mit autonomen Schiffen und Drohnen eine neue Ära der europäischen Sicherheit einläuten könnte.
Im Rahmen der europäischen Sicherheitsmesse Euronaval treffen sich am 19. November in Brüssel die europäischen Verteidigungsminister:innen, um das Projekt zu besprechen.
Im Krieg kommen zunehmend Drohnen zum Einsatz. Zu Wasser und zu Land.Bild: AP / Libkos
Konteradmiral Ignacio Cuartero sagte dazu dem Wirtschafts- und Technolgiemagazin "National Defense": "Wir brauchen Systeme, die das gesamte Spektrum von Bedrohungen abdecken." Herkömmliche Schiffe könnten diese Anforderungen oft nicht mehr erfüllen.
Frankreich setzt bereits die ersten Schritte des Vorhabens um: Wie "National Defense" berichtet, will die französische Marine KI-Ingenieur:innen an Bord ihrer Schiffe einsetzen. So können sie direkt dort an neuen Technologien arbeiten, wo die Technik angewendet wird.
Blick in die Zukunft: Krieg wird zunehmend technologischer
Die Kriegsführung der Zukunft zeigt sich aktuell bei Kriegen weltweit, unter anderem dem Ukraine-Krieg. Etwa durch die kleine, aber gefährliche Magura V-Überwasserdrohne. Sie kann Raketenwerfer transportieren und ist das perfekte Beispiel dafür, wie effektiv autonome Technologie sein kann.
Laut Bryan Clark vom Hudson-Institut können Drohnen entscheidende Vorteile bringen – etwa weil sie sich schnell anpassen und flexibel auf verschiedenen Wegen zum Ziel gelangen. Für den Seekrieg der Zukunft eröffnen sie ganz neue Taktiken.
Sie ist in der Modebranche gefragt und setzt regelmäßig Akzente in Sachen Schönheitsideale: Ella Emhoff, ihres Zeichens Influencerin und Stieftochter von Kamala Harris. Sie legte einen nahezu kometenhaften Aufstieg als Model und Designerin hin.