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Putin empfiehlt Sex an ungewöhnlichem Ort – weil der Nachwuchs fehlt

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Zu viel Arbeit, zu wenig Nachwuchs. Russlands Machthaber Putin kennt dafür eine Lösung.Bild: IMAGO/SNA
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Russland fehlen die Kinder: Putin empfiehlt Sex am Arbeitsplatz

19.09.2024, 20:17
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Seit geraumer Zeit ranken sich Gerüchte darum, wie viele Kinder Russlands Machthaber Wladimir Putin hat. Nach jüngsten Veröffentlichungen sollen es mindestens fünf sein. Zwei seiner Söhne wachsen demnach in seinem einst geheimen Palast in Sotschi auf, wo sie ein Leben in unermesslichem Luxus genießen sollen.

Den allermeisten Kindern in Russland geht es weit weniger rosig. Die Kindersterblichkeit liegt immer noch deutlich über dem europäischen Durchschnitt, bei der Kinderarmut sprechen die Zahlen eine noch düsterere Sprache. Zudem gibt es kaum Aufstiegschancen, schlechte Bildungsmöglichkeiten und viel häusliche und familiäre Gewalt.

Putin mit schlüpfriger Anweisung: Sex am Arbeitsplatz

Kein Wunder also, dass Russlands Frauen immer weniger Kinder bekommen. Nicht nur im Angesicht des Krieges sorgen sich russische Demografen deshalb um die Zukunft des Landes. Schon alleine um das Überleben der nationalen Wirtschaft zu sichern, müssen dringend neue Babys her.

Nun hat sich Präsident Wladimir Putin der Thematik angenommen. Der 71-Jährige ermunterte Medienberichten zufolge die russischen Frauen dazu, mehr Kinder zu bekommen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt schafft sich Russland nämlich selbst ab. Mit einer Geburtenrate von 1,5 Kindern pro Frau können Volkswirtschaften laut Analysten langfristig nicht überleben.

Um die gewünschten 2,1 Kinder oder mehr zu erreichen, obwohl viele Frauen einer Arbeit nachgehen, hat Putins Regierung einen unerwarteten Vorschlag gemacht. Demnach sollen Pausen während der Arbeitszeit effektiv genutzt werden – in Form von Schäferstündchen.

Russland leidet unter Kinderarmut: Neue Anreize für junge Mütter

Wie zunächst das britische Medium "Metro" berichtete, verbreitete Russlands Gesundheitsminister Putins Idee im Rahmen eines Interviews. Auf die Frage, wie schwer beschäftigte Russinnen an einem Arbeitstag mit "zwölf bis 14 Stunden" Zeit finden sollten, antwortete Jevgeni Schestopalow lapidar: "Während der Pausen".

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Putin braucht mehr Nachwuchs für sein Land.Bild: imago / Itar-Tass

Dabei erging der Ratschlag nicht nur an junge Frauen und deren Männer. Auch die Arbeitgeber wurden in die Pflicht genommen. Demnach sollten sie prüfen, wie hoch die Geburtenrate unter den weiblichen Angestellten sei, und nach Möglichkeit Gelegenheiten für schnellen Sex schaffen oder die Rahmenbedingungen der Arbeit darauf zuzuschneiden.

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Russland gehört zu den kinderärmsten Ländern der Welt und verliert gleichzeitig eine große Anzahl junger Männer auf den Schlachtfeldern in der Ukraine und der Grenzregion Kursk. Nach derzeitigen Prognosen fällt die Einwohnerzahl bis 2050 von 144 Millionen auf 130 Millionen.

Geldprämien sollen Frauen dazu ermutigen, Babys zu bekommen

Um das Problem zu beheben, schafft Russlands Regierung daher noch weitere Anreize zum Kinderkriegen. Neben Steuererleichterungen, winken so in manchen Gegenden etwa bare Geldprämien. Diese betreffen vor allem junge Frauen. So dürfen sich Anwohnerinnen unter 24 Jahren in der Region Tscheljabinsk über mehr als 10.000 Euro freuen, wenn sie ihr erstes Kind gebären.

Gleichzeitig legt Putin den Frauen neue Fesseln an. So galt Russlands Vorgänger, die Sowjetunion noch als Vorreiter für das Recht der Frau auf physische Autonomie. Bereits 1920 wurde das Recht auf Abtreibung eingeführt.

Der Zugang zu Schwangerschaftsabtreibungen wird aber immer mehr erschwert. Eine weitere schlechte Nachricht sind neue Bestimmungen im Scheidungsrecht. Hier wurden die Gebühren für die Auflösung einer Ehe deutlich erhöht.

Russland: Überläufer erklärt, wie sich Soldaten aus Fronteinsätzen freikaufen

Russland hat jüngst die Größe der Armee massiv aufgebläht. Rund 1,5 Millionen Soldaten sollen künftig Putins Politik durchsetzen. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 150.000 russische Soldaten bereits ihr Leben im Krieg gegen die Ukraine verloren haben. Etwa das Vierfache an Kämpfern wurde bereits verwundet.

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